Love Letters To The Dead

Autor*in
Dellaira, Ava
ISBN
978-3-570-16314-6
Übersetzer*in
Ganslandt, Katarina
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Arnold, Andrew
Seitenanzahl
413
Verlag
Gattung
Ort
München
Jahr
2014
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
17,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Laurel besucht eine neue Schule, in der sie keiner kennt . Nach dem Tod ihrer Schwester soll dieser Wechsel eine Chance für einen Neuanfang werden. Sie lernt neue Freundinnen kennen, verliebt sich den geheimnisvollen Sky und versucht, mit dem Erlebten klarzukommen. Erschwerend hinzu kommt die Trennung der Eltern. Sie lebt immer mit dem Gefühl, für den Tod der Schwester verantwortlich zu sein und kann sich erst über eine besondere Aufgabenstellung der Lehrerin öffnen.

Beurteilungstext

Dieses Buch ist eine wunderbare emotionale und philosophische Erzählung, die mich sehr beeindruckt hat. Zuerst möchte ich den Schreibstil als ausgesprochen anspruchsvoll beschreiben. Das Alter der angesprochenen Lesergruppe wird sehr ernst genommen und das bezieht sich nicht nur auf die Thematik der Geschichte. Es betrifft ganz klar die Ausdrucksweise in einer für mich so facettenreichen Sprache, dass es ein sehr fesselndes Lesevergnügen darstellt. Ich halte es für eine außergewöhnliche Idee, Laurel die Möglichkeit der- wenn auch einseitigen -Kommunikation mit bereits Verstorbenen bekannten Persönlichkeiten zu geben. Jedes mal, wenn eine solche Ansprache erfolgt, erfährt der Leser etwas von dem speziellen Bild dieser bekannten Person, was gleichzeitig Parallelen zum aktuellen Bild von Laurel aufweist. Es ist eine so positive Idee, der eigenen seelischen Not eine Plattform der Aufarbeitung zu geben, das der Leser fast geneigt sein wird, diese Option für sich aufnehmen zu können. Alle Protagonisten, allen voran Laurel, werden sehr glaubwürdig vorgestellt, nehmen eine immer ernst zu nehmende und überzeugende Position in der Handlung ein. Die Entwicklung zeichnet sich sehr beeindruckend ab, wirkt nie reißerisch überspannt, rührt den Leser phasenweise zu Tränen und nimmt ihn mit auf die lange Reise hin zur Heilung des seelischen Zustandes aller Familienmitglieder. Das Ende ist schlüssig und der Leser schließt dieses Buch sehr gerührt und um manche Informationen reicher.

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Diese Rezension wurde verfasst von SM.
Veröffentlicht am 01.04.2015

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