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Mittwochtage oder “Nichts wie weg!”, sagt Tante Hulda
Saras Lieblingstag ist Mittwoch, denn da darf sie nachmittags Tante Hulda besuchen. Hulda ist die Schwester ihrer Mutter und hat besondere Fähigkeiten. Saras Eltern finden jedoch, Hulda sei geistig zurückgeblieben und belächeln sie deshalb ein wenig herablassend. Als Mama Hulda aus ihrer betreuten Wohngruppe in ein Heim geben will, weil Hulda angeblich “Schwierigkeiten” macht, und Sara Hulda nicht mehr besuchen darf, sondern Model werden soll, reicht es den beiden: Sie reißen aus.
Wieder unterwegs
Edith ist nach 20 Jahren Beziehung verschwunden. Auf der Suche nach einem Gefühl von Freiheit hat sie sich wieder auf den Weg gemacht. Und ihr Freund André folgt ihr dorthin – auf die Straße. Die vermeintliche Flucht entwickelt sich zu einem Roadtrip durch Raststätten, triste Hotelzimmer und Bars, tief hinein in das Frankreich der einfachen Arbeiter, Prostituierten und Kleinkriminellen.
Mach’s gut, Lucia
6 Geschichten über das Leben von Kindern aus aller Welt, die auf der Straße leben und sich ihren Unterhalt selbst verdienen müssen und eine Geschichte über die Flucht einer Familie von Afrika nach Europa. Eingerahmt sind alle Erzählungen durch Hintergrundinformationen und Kartenmaterial.
Jenseits des Meeres
Malik ist erst 10 Jahre alt, als er mit seinem Großvater aus seiner Heimat zu fliehen versucht. Das Land versinkt im Chaos, da Bürgerkrieg herrscht. Ihr Ziel ist ein Schiff, das sie in eine sichere Zukunft bringen soll. Die Flucht gestaltet sich jedoch schwierig und so muss Malik erkennen, dass er nicht nur seine Heimat, sondern auch seine Kindheit hinter sich lässt.
Nicky & Vera. Ein stiller Held des Holocaust und die Kinder, die er rettete
„669 Kinder hätten nicht überlebt, wäre Nicky nicht nach Prag gefahren und hätte sie gerettet.“ Nicky, der eigentlich Nicholas Winston heißt, ist ein stiller Held. Er rettete 1939 viele jüdische Kinder vor dem Naziregime, indem er Kindertransporte von Prag in seine Heimat nach England organisierte. Eines dieser Kinder war Vera Gissing, die ihre kleine Stadt in der Nähe von Prag verließ, um den Zweiten Weltkrieg in einem anderen Land zu überleben.
Der Sohn des Ursars
Von den kargen Einnahmen aus Straßenvorstellungen mit ihrem Bären kann die Roma-Familie von Ciprian kaum den Lebensunterhalt bestreiten. Da klingt das Angebot zweier Schleuser verlockend: Im fernen Paris gäbe es genügend Arbeit. Die überzogenen Kosten für den Transport seien schnell verdient. Falsche Versprechungen, wie sich schnell herausstellt. Trotz Bettelei und Diebstahl wird der Schuldenberg immer höher. Erst als Ciprian zufällig das Schachspielen kennenlernt, ändert sich alles.
Stürmische Meere. Geschichten von jungen Bootsgeflüchteten
Die Geschichten von fünf jungen Menschen, die in verschiedenen Jahren aus unterschiedlichen Ländern mit dem Boot geflüchtet sind, werden graphisch aufgemacht in eine historische Zeitlinie der Bootsflucht eingebunden.