Fried, Amelie

Schuhhaus Pallas

Amelie recherchiert von 2004 bis 2009 anhand vielfältiger Quellen außerordentlich akribisch die Geschichte ihrer jüdischen Familie. So entfaltet sich von Seite zu Seite das ergreifende Porträt einer weit verzweigten jüdischen Familie.

, Parnass

Kindheit Wie unsere Mutter uns vor den Nazis rettete

“Die vielfach ausgezeichnete Autorin Peggy Parnass erzählt in diesem bewegenden Memoire ihre Kindheitsgeschichte: 1939 wurde sie mit ihrem vierjährigen Bruder mit einem Kindertransport nach Stockholm geschickt. Ihre Eltern sah sie nie wieder. Sie wurden in Treblinka von den Nazis ermordet. Die leuchtenden Farbholzschnitte der brasilianischen Künstlerin Tita do Rego Silva stehen im Kontrast zum Inhalt und verleihen ihm eine noch größere Intensität.” (Klappentext)

Krausnick, Michael

Auf Wiedersehen im Himmel

Angela Reinhardt wächst im sozialen Umfeld ihres Vaters auf, der ein Sinti ist. Zu ihrer arischen Mutter, die getrennt von ihrem Vater lebt, kann sie keine neue Beziehung aufbauen. Bedingt durch die Verfolgung der Sinti durch die Nazis, gerät Angela in dramatischer Weise in Lebensgefahr.

Prinz, Alois

Der Brandstifter - Die Lebensgeschichte des Joseph Goebbels

Joseph Goebbels war als Propagandaminister einer der mächtigsten Männer des Dritten Reiches. Alois Prinz stellt seinen Werdegang vom behinderten Sohn eines kleinen Angestellten über den Aufstieg zum Propagandaminister bis zum Selbstmord im Führerbunker dar.

David, Janina

Ein Stück Himmel - Ein Stück Erde - Ein Stück Fremde

Janina David schildert unsentimental ihre Kindheit im Warschauer Ghetto und beschreibt aus Kinderaugen das Grauen, das der Nationalsolzialismus den Juden antat. Versteckt bei Bekannten, von ihren Eltern getrennt, später in verschiedenen Kinderheimen, wo sie Identität und Religion verbirgt, kommt sie nach Kriegsende auf einer Odyssee durch Europa nach Paris und geht dann nach Australien.

David, Janina

Ein Stück Himmel+ Ein Stück Erde+ Ein Stück Fremde

Alle drei Teile der Erinnerungen von Janina David, in der sie ihre Kindheit und Jugend während des Zweiten Weltkrieges in Polen schildert, sind in dieser Ausgabe zusammen gefasst. Sie schildert ihre unfassbaren Erlebnisse im Warschauer Ghetto und auf der Flucht vor dem Vernichtungslager. Diese Autobiographie schildert das Leben aus der Sicht eines Kindes.

Fried, Amelie

Schuhhaus Pallas - Wie meine Familie sich gegen die Nazis wehrte

Zufällig erfährt die Autorin Amelie Fried vom Schicksal ihrer Familie in der Nazizeit. Sie recherchiert und erzählt hier die Geschichte ihres jüdischen Großvaters, verheiratet mit einer Christin, der in Ulm das Schuhhaus Pallas besaß und nach 1933 mit seiner Familie unter den Nazis zu leiden hatte.

Barth-Grözinger, Inge

etwas bleibt

Es ist die Geschichte der jüdischen Familie Levi, die im Zeitraum von 1933 bis 1938 detailreich und akribisch nachgezeichnet wird, teilweise authentisch, teilweise fiktiv nachgestaltet. Im Zentrum steht der zu Beginn 12-jährige Erich Levi, der das Gymnasium besucht. Sein Bruder Max ist 2 Jahre jünger, sein Vater ist Händler, sie leben in normalen Verhältnissen und in angemessenem Wohlstand. Doch gleich nach Machtübernahme der Nazis wird alles anders; jeder in seinem Bereich wird verspottet, ausgegrenzt, schikaniert, und es werden sehr viele unterschiedliche Episoden aneinander gereiht, die das menschenunwürdige Auftreten der Nazis und ihrer kindlichen Nachfolger in der Schule verdeutlichen. Interventionen nützen nichts, verschlimmern eher das Ritual der Beleidigungen. Judensau wird zum gängigen Schimpfwort, das sich die Levis gefallen lassen müssen. Das Geschäft des Vaters wird boykottiert, das Geld wird knapp, Armut kommt zu den Beleidigungen, Feste und jüdische Glaubensrituale können nicht mehr entsprechend realisiert werden. In den Jahren bis 1935 verliert Erich viele Freunde, die zur HJ überwechseln, er wird oft verprügelt, und der Lehrer Gremm, ein bestialischer Faschist, diskriminiert ihn nach Belieben. So wird Ercih vorsorglich von der Schule genommen, und in Pirmasens beginnt eine Lehre, die 1938, als man sich entschlossen hatte, als Familie nach Amerika auszuwandern, beendet wird. Zwischenzeitlich hatte es noch eine pubertäre Liebesbeziehung zu einer Nichte des Lehrers Gremm gegeben, die heftig war, aber nicht gut enden konnte; Gertraud wird in ein Heim verbracht, um den Kontakt zu dem “Volksfeind” nicht mehr wahrnehmen zu können.

Strauch, Dietmar

Ihr Mut war grenzenlos - Widerstand im Dritten Reich

Sie alle stellten sich bewusst gegen das Regime des Nationalsozialismus - acht Personen, bzw. Gruppen: C.F. Goerdeler - Georg Elser - Geschwister Scholl / Weiße Rose - Swing-Jugend / Edelweißpiraten / B. Schink - Herbert Baum / jüdischer Widerstand - Mildred Harnack-Fish / Rote Kapelle - Martin Niemöller - Graf Schenk von Stauffenberg. So verschieden ihre Herkunft und ihr Widerstand war, das gemeinsame Ziel war eine Demokratie ohne Terror und Krieg.

Friede, Hermann-

Abgetaucht! Als U-Boot im Widerstand

Der Ich-Erzähler berichtet von den Aktionen einer Widerstandsgruppe, in der Juden und andere Nazi-Gegner in Berlin gegen den Faschismus und für die Beendigung des Krieges kämpfen.

Herman-Friede, Eugen

Abgetaucht! Als U-Boot im Widerstand

Eugen ist ein ganz normaler deutscher Erstklässler, der Weihnachten feiert und Ostereier sucht, bis 1933 Hitler an die Macht kommt. Er ist Sohn einer jüdischen Mutter und das bestimmt fortan sein Leben. Seine individuellen und doch zeittypischen Erlebnisse bis zum Ende von Hitlers Schreckensherrschaft nehmen den Leser mit auf eine dramatische Reise.

Herman-Friede, Eugen

Abgetaucht - Als U-Boot im Widerstand

Untergetaucht und dennoch aktiv im Widerstand - in diesem Tatsachenroman erzählt der Autor von seinen Erlebnissen während des Nazi-Regimes

Leatherdale, Mary Beth

Stürmische Meere. Geschichten von jungen Bootsgeflüchteten

Die Geschichten von fünf jungen Menschen, die in verschiedenen Jahren aus unterschiedlichen Ländern mit dem Boot geflüchtet sind, werden graphisch aufgemacht in eine historische Zeitlinie der Bootsflucht eingebunden.