Storr, Catherine

Marianne träumt

Marianne ist krank und muss für Wochen im Bett bleiben. Zum Zeitvertreib beginnt sie mit einem alten Bleistift, den sie in einem Nähkästchen ihrer Großmutter findet, ein Bild mit einem Haus zu zeichnen. In ihren nächtlichen Träumen gelangt sie genau in dieses Haus und lernt dort Mark kennen, einen Jungen, der ebenfalls krank ist. Marianne stellt fest, dass sie das, was sie tagsüber an dem Bild verändert, nachts im Traum wiederfindet. Auf diese Weise kann sie die Geschichte und damit die sich entwickelnde Freundschaft mit Mark beeinflussen. Traum und Wirklichkeit greifen im Verlauf der Erzählung ineinander, doch am Ende besteht die Aussicht, dass sich die Jugendlichen tatsächlich begegnen.

Storr, Marianne

Marianne träumt

An ihrem zehnten Geburtstag verändert sich Mariannes Welt entscheidend. Nachdem ihr größter Herzenswunsch an einer Reitstunde teilzunehmen, in Erfüllung gegangen ist, erkrankt Marianne schwer. Wochenlang hat sie hohes Fieber. Erst nach knapp einem Monat fühlt sie sich wieder so stark, dass sie in die Schule gehen möchte. Doch der Arzt verneint diesen Wunsch entschieden. Marianne ist völlig verzweifelt, merkt aber bald, dass sie wirklich noch nicht gesund ist. Immer wieder fällt sie in merkwürdige Träume. Nach einiger Zeit wird ihr bewusst, dass sie in ihren Träumen Situationen vorfindet, die sie mit dem wunderbaren Bleistift ihrer Urgroßmutter gemalt hat. Sie trifft dort einen Jungen namens Mark, der - wie sie - schwer krank war und der auch nicht erklären kann, wie er in dieses Haus kommt. Marianne stattet das Haus, das anfangs ohne Türen, Fenster und Treppen war, auf ihrem mit den Sachen aus, die sie im Traum als fehlend registriert hat - aber irgendwie ist alles ziemlich unheimlich. Ihre neue Hauslehrerin, Miss Chesterfield, erzählt Marianne von ihrem zweiten Hausschüler, Mark, der lange krank war und noch nicht aufstehen kann. Die Kinder lernen sich in ihren Träumen näher kennen, sie streiten miteinander, aber Mark wird schnell bewusst, welche Kräfte in Mariannes Bleistift stecken. Diese Kräfte benötigen sie, um die gefährlichen Augen, die das Haus bewachen, zu überwinden. In einem Wechsel zwischen Traum und Wirklichkeit rasen die Wochen dahin. Gemeinsam gelingt Marianne und Mark die Flucht aus dem Haus, unter höchster Anstrengung erreichen sie das Meer und verstecken sich dort in einem Leuchtturm. Beiden Kindern ist nun klar, dass sie zwei Leben leben - das in dem Traum, in dem sie Freunde und enge Vertraute sind, und das in der Wirklichkeit, in der sie einander nur über die Erzählungen von Miss Chesterfield kennen. Doch sie müssen aus der Traumwelt fliehen um auch in der Wirklichkeit zusammenzukommen. Mark schafft dies mit Hilfe des Bleistiftes, den Marianne aus der Wirklichkeit einschleust. Marianne, die zunächst enttäuscht feststellt, dass Mark ohne sie gegangen ist, findet einen Zettel, auf dem Mark seine Rückkehr und ihre Rettung verspricht - und sie weiß, dass sie ihm vertrauen kann.

Köhler, Henning

War Michel aus Lönneberga aufmerksamkeitsgestört?

Eine kritische Auseinandersetzung mit dem ADS PHänomen aus der Sicht eines am anthroposophischen Menschenbilde orientierten Kindertherapeuten.

ABELOVE, Joan

Sag es, sag es laut

Die sechzehnjährige Mindy, die mit ihrem stark religiösen Vater nicht reden kann, erfährt, dass ihre Mutter einen bösartigen Gehirntumor hat. Von nun an ist sie ganz auf sich allein gestellt. Ihr Vater versteht sie nicht, ihre Mutter ist nach der Operation nicht mehr ansprechbar. Mindy versinkt in Erinnerungen, die immer davon geprägt sind, dass in ihrer Familie nicht über das wirklich Wichtige gesprochen wird. Hätte Mindy nicht ihre Freundin Gail und deren Familie und würde sie sich nicht in den Neuen in der Klasse verlieben, könnte sie wohl ihren Lebensmut ganz verlieren.

Frimansson, Inger

Tiefe Schreie

Josefina, 16, ist tief geschockt. Sie fühlt sich verantwortlich für den Ausbruch eines Feuers während einer Klassenfete. Ihr Mitschüler Johan liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Wird er wieder sehen können?

Maret, Pascale

Geklont! Der Tag, an dem ich die Wahrheit erfuhr

Europa im Jahre 2043: Der Junge mit Namen Blau-Vier lebt in einem Nature Camp, gemeinsam mit anderen Kindern, bestens versorgt von weiblichen Munas und männlichen Babus. Der Tagesablauf ist bis ins Detail festgelegt, dies gilt auch für den Essensplan, alles steht im Zeichen eines gesunden Daseins. Die Kinder wissen, dass der Große Baumeister Babies in seinem Labor erzeugt, alle durchlaufen bestimmte Entwicklungsstufen, einige Kinder werden vorzeitig abgerufen - wohin, das weiß niemand. Der Tiefe Schlaf folgt nach Ablauf des Lebens. Blau-Vier stellt fest, nachdem er in den Youngster's Pavillon gewechselt ist, dass ihm der Entzug von Liebe und Zuwendung zu schaffen macht, obwohl Gefühle im Nature Camp weder thematisiert werden noch Raum finden. Von Babu Virian, der eigentlich André heißt, erfährt Blau-Vier, dass sie alle Klone sind, Ebenbilder aus Personen der vornehmen und reichen Schicht geschaffen, denen sie als lebende Organ-Ersatzteillager dienen sollen. Als auch Blau-Vier zur Organspende abtransportiert werden soll, verhilft ihm André zur Flucht. Ein Unbekannter raubt die Adresse des ihm genannten Kontaktmannes Sam. Blau-Vier irrt durch Gayon, einer Stadt in Euroland. Die Menschen sind alles andere als freundlich, der Junge muss ums Überleben kämpfen. Durch Zufall lernt er das Waisenmädchen Alaya und ihren Hund Buck kennen, bei denen er bleiben kann. Als er mit den beiden in ein Naturreservat fährt, wird er von Freunden seines Menschen-Originals angesprochen, weil sie ihn für den schwer kranken Philipp halten. Für Blau-Vier bedeutet dies höchste Lebensgefahr. Wenig später wird er in seinem Versteck von zwei Männern aufgespürt und entführt. Alles wird zur Organübertragung in einem Krankenhaus vorbereitet. In letzter Minute gelingt die Rettung durch André, Buck und Alaya.

FETH, Monika

Fee - schwestern bleiben wir immer

Claire ist am tag nach dem tod ihrer schwester Fee zusammen mit ihrem freund zu einer schottlandreise aufgebrochen. Sie verarbeitet in erinnerungen den verlust.

Blackwood, Gary

Shakespeares Schreiber

Die Theatergruppe des 15-jährigen Hotte muss auf Tournee gehen, weil in London die Pest droht. Es ist 1602 und William Shakespeare schreibt mit Hilfe des Lehrjungen unterwegs eine Komödie für die Königin. seine schmalen medizinischen Kenntnisse und seine schauspielrische Begabung verhelfen Hotte zu einem guten Stand in der Truppe, der durch die Entdeckung seines bisher unbekannten Vaters ernstlich gefährdet wird. Hotte muss sich entscheiden. für die Freundschaft und die Truppe oder die Zugehörigkeit zu einem Vater, der sich mühsam allein durchschlägt. Im Verlauf der Reise gewinnt er so viel Selbstbewußtsein, dass er am Schluss seinen schlimmsten Konkurrenten in einem Theaterwettstreit besiegen kann.

Reider, Katja

Bist du krank, Berni Bär?

Bernie Bär muss nur mal niesen, und alle anderen Tiere erproben an ihm ihre Hausmittel gegen alle möglichen Krankheiten. Bernis Protest geht in den Pflegebemühungen völlig unter. Irgendwann wird es dem Bären aber zuviel und er wehrt sich lautstark. Mit Erfolg!