Es wurden 278 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Höra, Daniel

Berlin Gangster

In „Berlin Gangster“ blendet Daniel Höra seine Story zurück in die Nachkriegszeit, in das von den alliierten Truppen besetzte Berlin, in eine verunsicherte Gesellschaft des Schwarzmarktes und der Kriminalität. Die junge Hauptperson Werner Gladow (erst 17) eifert dem berühmten Al Capone nach und möchte im Berlin der Ruinen und Bombentrichter rauben und in Luxus leben. Dazu hat er einige „Freunde“ gefunden, die mit ihm Raubzüge unternehmen. Sie nutzen die Konkurrenz der schwachen Polizeikräfte aus, doch irgendwann kommt man ihm auf die Schliche.

Becker, Anne

Luftmaschentage

Mats freundet sich in der Schule mit Ricci an, sie ist, außer ihrer Familie, eine der wenigen Personen, vor denen Mats sprechen kann. Gemeinsam starten sie ein Großprojekt: sie wollen heimlich für die Figuren auf dem Schulhof neue Kleider häkeln als Strick-Guerilla. Doch leider hat Ricci auch noch andere Geheimnisse und verschwindet plötzlich.

Becker, Anne

Luftmaschentage

Sich auszudrücken, in dem man heimlich Bäume, Zäune und Bronzestatuen in bunte Wollummantelungen einpackt, ist eine Möglichkeit, die Mats für sich entdeckt hat, um mit ihrer Kommunikationsfähigkeitsstörung umzugehen. Umso erstaunlicher ist es, dass ausgerechnet die kesse und nicht auf den Mund gefallene Ricci, der das Leben schwer mitspielt, ohne dass sie davon etwas preisgibt, sich ihr zuwendet und die beiden Freundinnen werden.

Mücke, Matthias

Scherbenland

Matthias Mücke erzählt in diesem erschütternden Jugendroman von toxischen Beziehungen in einer Patchworkfamilie in der Nachwendezeit in Berlin. Mit seiner schonungslosen Darstellung der zerrütteten Familienverhältnisse mutet er jugendlichen Leser*innen viel zu.

Sahebi, Gilda

Unser Schwert ist Liebe

Die Journalistin und Autorin Gilda Sahebi, die mit vielen Menschen im Iran in engem Kontakt steht, beleuchtet die unterschiedlichen Aspekte der Revolte: die Rolle der Musik, die feministische Perspektive, die lange Geschichte der gewaltvollen Unterdrückung. Sie zeigt, wie die Iraner*innen der furchtbaren Brutalität des Regimes die größte Kraft entgegensetzen: Liebe.

Broadbent, Carissa

The Serpent And The Wings of Night

Oraya wächst als Menschenkind in einem Vampirhaushalt, ja in einem Vampirkönigreich auf. Um dauerhaft zu überleben, muss sie an einem Turnier teilnehmen, was nur eine oder einen Gewinner haben kann der überlebt und große Macht erhält.

Dronfield, Jeremy

Fritz und Kurt. Zwei Brüder überleben den Holocaust. Eine wahre Geschichte

Zwei jüdische Brüder überleben den Holocaust auf sehr unterschiedliche Weise: Fritz kommt in das KZ, Kurt kann noch in die USA ausreisen. Obwohl eigentlich bekannt, erschüttert die Darstellung des Schicksals von Neuem.

Shusterman, Neal

Fenster in der Nacht

Die Grafik Novel setzt sich aus fünf Geschichten zusammen, welche als Grundlage den Holocaust aus verschiedenen Situationen heraus behandeln. Neben der realen geschichtlichen Basis verflicht der Autor magische Ereignisse sowie mystische Figuren und Sagengestalten zu einer ganz neuen Erzählung mit hoffnungsvollem Ausgang.

Palacio, R.J.

Pony: Wenn die Reise deines Lebens lockt, mach dich auf den Weg

Der zwölfjährige Silas erlebt, wie eines Nachts drei Fremde seinen Vater mitnehmen. Am anderen Tag steht ein geheinmisvolles Pony vor der Tür und Silas ist klar, dass er seinen Vater suchen muss. Es beginnt eine Reise ins Ungewisse, in gefährliche Abenteuer. Aber es ist auch eine Reise zu sich selbst und zu einer neuen Zukunft. Auch wenn ihn Geister der Vergangenheit begleiten und er in ungeahnte menschliche Verstrickungen gerät.

Sy, Astrid

Nenn keine Namen

Amsterdam 1942: Rosie, Kaat und ihre Freunde schmuggeln heimlich jüdische Kinder aus der Kinderkrippe und bringen sie zu Untertauchstationen im ganzen Land. Um sie vor der Deportation zu bewahren, dürfen die Kinder ihre wahre Identität, sprich: auch ihre Namen, nicht preisgeben. Sie müssen vergessen, wer sie sind. Es gibt kein Zurück mehr, denn die Arbeit im Widerstand ist lebensgefährlich.

Franz, Cornelia

Goldene Steine

Ein Junge wird von zwei Neonazis zusammengeschlagen, ein Junge jüdischer Abstammung, erfährt später ähnliches Schicksal und ein Mädchen wird mit Stolpersteinen konfrontiert. Zufälligerweise lernen sich diese drei Jugendlichen kennen und werden Freunde. Ein Roman über die Taten von Neonazis und über den Wert von Freundschaft.