Gregor, Manfred

Die Brücke

In den letzten Kriegstagen im Mai 1945 werden sieben 16-jährige Schüler zur “Verteidigung” der Brücke im Ort abkommandiert. Sie begeistern sich für ihre heldenhafte Aufgabe und bekommen nicht mit, wie irrsinnig diese Aufgabe ist. Sie vernichten zwei der unendlich vielen anrollenden Panzer der US-Armee, erschießen etliche der angreifenden Soldaten und bezahlen dies mit ihrem ungelebten Leben. Nur einer kommt davon - und erinnert sich zehn Jahre später dieses Wahnsinns.

Borchert, Wolfgang

Dann gibt es nur eins SAG NEIN!

10 der Kurzgeschichten und Gedichte (Die Küchenuhr/Nachts schlafen die Ratten doch/Unser kleiner Mozart/Die Kegelbahn/Die Stadt/Sag nein!) und die Erzählungen Schischyphusch und Die Hundeblume. Hans Eckardt liest professionell und trifft den Tonfall Borcherts genau.

Schröder, Patricia

Leo und das Mutmach-Training

Um vor den großen Jungen nicht als Feigling dazustehen, lässt sich Leo auf eine Wette ein: Er fährt ganz allein Geisterbahn und trifft dabei, als sein Wagen stecken bleibt, auf das Versteck einer Einbrecherbande. Da entpuppt sich der vermeintliche Feigling als mutiger Verbrecherjäger und sorgt dafür, dass die Polizei die beiden Ganoven verhaften kann.

Schröder, Patricia

Leo und das Mutmach-Training

Drittklässler Leo ist ein ängstliches Kind. Um es den Fünftklässlern Max und Frederik zu zeigen, fährt er allein in der Geisterbahn und kommt dort Einbrechern auf die Schliche. Der Text des Buches ist teilweise in kleiner Serifenschrift für vorlesende Erwachsene, teilweise in großer Anfängerschrift für ein mitlesendes Kind gedruckt.

Bauer, Michael Gerard

Nennt mich nicht Ismael

Ismael ist 14 und leidet in der Schule sehr unter seinem Namen. Er wird zum Mobbingopfer von Barry Bagsley und seinen Anhängern. Unterstützung erhält er, als James Scobie neu in die Klasse kommt. Auf Grund seiner Kopfoperation kennt der keine Angst und ist Barry geistig haushoch überlegen. Dem von ihm gegründeten Debattierclub tritt, zwar widerwillig, auch Ismael bei. Nach vielen, sehr witzig geschilderten Niederlagen gewinnt er Selbstbewusstsein, Freunde und den Mut, Barry die Stirn zu bieten.

Nilsson, Ulf

Die besten Beerdigungen der Welt

Ein herrlicher Sommertag und drei Kinder, die sich langweilen. Da finden sie eine tote Hummel und beschließen, diese zu beerdigen. Dann entdecken sie noch eine tote Maus, es folgen der tote Hamster des Nachbarkindes, ein toter Hahn, drei gefrorene Heringe aus dem Kühlschrank, neun Mäuse aus der Mausefalle und ein totgefahrener Igel sowie ein ebensolcher Hase. Daraus entsteht ein aufregendes Spiel mit allen wichtigen Requisiten für Bestattungen und die Gründung eines Beerdigungsinstituts.

Biernath, Christine

Keinen Schlag weiter

Die Geschwister Sandra und Benny erzählen unabhängig voneinander die Geschichte ihrer Familie und der zunehmenden Gewalttätigkeit des Vaters, die schließlich in einer Gewaltorgie endet. Nur durch das Eingreifen Bennys wird eine Katastrophe verhindert. Die Mutter leidet zunehmend, findet aber keine Möglichkeit initiativ zu werden, die 14-jährige Tochter blendet alle Probleme aus und nur im Sohn wächst allmählich die Erkenntnis, dass ein Ende des Schreckens herbei geführt werden muss.

Weiss, Sönke C.

Das Mädchen und der Krieg. Die Geschichte einer Kindersoldatin

Die zwölfjährige Hope wird aus ihrem Dorf in Nord-Uganda entführt und zu einer Kindersoldatin gepresst. Sie wird gezwungen, ihren Vater umzubringen und muss zwanzig Monate zusammen mit anderen Kindersoldaten Unglaubliches vollbringen, ehe ihr die Flucht gelingt. Dabei kommt sie dann in ein Auffanglager für Kindersoldaten und hat das Glück, mit ihren Traumata nicht nur umgehen zu lernen, sondern kann sich auch noch aktiv für ehemalige Kindersoldaten einsetzen.

Baumgart, Klaus

Laura´s First Sleepover

Lauras erster Übernachtung außer Haus: Die Handlung beginnt mit den Vorbereitungen, thematisiert das Gefühl des Ausgeschlossenseins des kleinen Bruders, schildert den Tag des Ausflugs zur See und erzählt auf 17 Seiten die eigentliche Übernachtung - natürlich fällt der Strom aus und alle Gefühle der Angst in dunkler Nacht werden wach. Aber Lauras Stern findet auch durch dicke Wolken und leuchtet ihr, so dass in einem Happy End Laura als mutige Übernachterin nach Hause zurückkehren kann.

Sodtke, Matthias

Bringst du mir das Schwimmen bei?

Der Frosch Priesemut bringt seinem Freund, dem Hasen Nulli, das Schwimmen bei.

Ruepp, Krista

Keine Angst, Islandpony!

Anna will ihr Pony ans Halfter gewöhnen , beim Herannahen eines Milchwagens aber bäumt sich das Tier auf und rennt davon. Mit Hilfe ihrer Großmutter kann Anna das Pony dann doch einfangen.