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Der Klang der Hoffnung
Hanna hat bereits ein Stipendium für das Konservatorium in der Tasche, als sie 1944 mit ihrer Familie aus dem Ghetto in Debrecen vertrieben wird. Sie landen in Auschwitz. Hanna wird Vorspielerin beim Lagerkommandanten, dessen Grausamkeit auch sie erlebt. Karl, der Sohn liest scheinbar, aber steht ihr und anderen Juden hilfreich bei. Die beiden verlieben sich. Als das Lager befreit wird, wird Karl verhaftet. Hanna kehrt nach Debrecen zurück. Sie schreibt einen Brief an den russischen General.
Drei Zeichen sind die Wahrheit
Leonie muss den 2. Buchstaben aus Wien holen, damit ihre Tante in einer geheimen Zeremonie einen Golem formen kann. Dieser soll der Retter, für die vom Fremdenhass verfolgten Juden in Deutschland, sein.
Leerzeit
Die Autorin erzählt in ihrem Roman die Erlebnisse eines 16-jährigen deutschen Jungen am Ende des 2. Weltkrieg in Breslau.
Vango Prinz ohne Königreich Teil 2
Vango ist weiter auf der Flucht, aber er muss sich seinen Verfolgern stellen, da er sonst nicht näher an sein Familiengeheimnis kommt. Wieder reist er ungewollt durch Europa- das Europa des zweiten Weltkriegs.
Ein Haus für alle
Dana ist 17 Jahre alt, als sie 1921 ihre Heimat, das Hochtal in Österreich, verlässt und mit ihrem älteren Bruder Leo zu Freunden ins Ruhrgebiet zieht. Die Freunde, die zu den Wandervögeln gehören, nehmen sie liebevoll auf. Bald werden Dana und Paul sowie Leo und Rike ein Paar. Sie wohnen mit anderen Freunden in ihrem "Haus für alle". Bald stellt sich Nachwuchs ein, jedoch das dritte Kind von Dana und Paul ist geistig behindert. Der immer lustige Robbi wird liebevoll umsorgt, nur der Vater Paul wendet sich von der Familie ab. Im Laufe der Zeit entwickeln sich die Freunde sehr unterschiedlich und zum Entsetzen der Freunde wird Paul ein hoher Nazifunktionär. Der Krieg bricht aus und die Bewohner aus dem "Haus für alle" versuchen sich und besonders Robbi zu retten.
Lauf, Junge, lauf
Jurek, fast neun Jahre alt, gelingt die Flucht aus dem Ghetto von Warschau. Eigentlich heißt er David, aber nachdem sein Vater verhaftet worden ist und auch seine Mutter und der kleine Bruder verschwunden sind, lernt er schnell, dass es besser ist, ein Pole zu sein, als ein polnischer Jude. Völlig auf sich allein gestellt, lebt er im Wald oder versucht bei Bauern Arbeit zu finden. Er gelangt zu guten Menschen, aber auch zu solchen, die ihn verraten. Nicht nur einmal heißt es: “Lauf, Junge, lauf!” Immer wieder gelingt ihm jedoch die Flucht, bis eines Tages der Krieg vorbei ist.
Beerensommer
Mit einem Mal ist nichts mehr, wie es war. Friedrichs Familie hat nach dem Tod des Vaters alles verloren. Ins Armenviertel Stadtmühle müssen sie ziehen, zu den Ärmsten der Armen, die nicht einmal Schuhe für ihre Kinder haben. Aber Friedrich schwört sich, dass es irgendwann einmal damit vorbei sein wird. Eine packende Familiensaga aus dem 20. Jahrhundert, die gleichzeitig die Geschichte einer schwierigen Freundschaft ist und auch die Zeit des Nationalsozialismus beschreibt.
Der Junge auf dem Berg
Wieder ein Buch über den Nationalsozialismus von John Boyne. Mutig ist die Täterperspektive, die Boyne wählt. Er erzählt die Geschichte der Verführungskraft von Macht und setzt ins Bild, wie leicht jeder in die Spirale aus Geltungsbedürfnis und Selbstsucht rutschen kann. Und es wird von der Schuld erzählt sowie von dem Verbrechen, nicht zur eigenen Schuld zu stehen. Das ist aktuell!
Beinahe Herbst
Oslo, Oktober 1942: Die 15-jährige Ilse wird durch die unerwartete Verhaftung ihres Vaters, erfolgt durch die Schutzpolizei und ihre nicht immer freiwilligen Helfer, aus ihrem Alltag geworfen. Wenige Tage später werden auch die Frauen und Kinder aller jüdischen Familien abgeholt. Ilse entgeht dem nur durch einen Zufall. Wird sie nach Schweden entkommen können? Wird sie ihre Familie jemals wiedersehen?
Vaters Befehl oder Ein deutsches Mädel
Wir schreiben das Jahr 1941. Das Leben ist schön und stimmig, alles ist wunderbar einfach und greift ineinander, niemand ist böse und alle gehen freundlich miteinander um. Alles Fassade! Das begreift Paula sehr schmerzhaft und wir verstehen mit ihr nicht, wie sich ihre Welt so wandeln kann. Oder war sie vorher auch schon so, und sie hat sie nur nicht so gesehen? Ein Stück deutscher Geschichte, das wir nicht vergessen sollten, damit sie sich nicht wiederholen kann.