Die Prinzessin in der Tüte

Die Prinzessin, der Prinz und der Drache: Die klassische Geschichte einer Rettung wird hier ganz anders erzählt, die Prinzessin rettet den Prinzen (und sich selbst vor dem Prinzen). Was ein Glück! Begleitet wird sie von einer grauen Maus.

Stanovský, Vladislav und Jan Vladislav

Lommelchen

Das tschechische Märchen "Lommelchen" erzählt von dem Jungen Lommel, der bei seinen armen Großeltern lebt. Jeden Tag, wenn die Großeltern in den Wald gehen, um Holz, Beeren und Pilze zu suchen, muss Lommel allein zu Hause bleiben. Die Großmutter gibt ihm die eindringliche Warnung, nirgends hinzugehen und niemandem die Tür zu öffnen. Angelockt vom leckeren Brei, den Lommelchen gerade isst, gelingt es Gevatter Fuchs durch eine List, in das Haus zu kommen und Lommel sogar mit sich in den Bau zu nehmen. Dort spielt Lommel zunächst noch unbekümmert mit dessen Welpen. Erst als er nach Hause will und nicht darf, merkt er, wie bedrohlich die Lage ist. Schließlich gelingt es seinen einfallsreichen Großeltern, ebenfalls durch eine List, ihn zu befreien.

Wiesner, David

Strandgut

"Strandgut" ist ein Buch ohne Worte, fast wie ein Stummfilm - mit den gleichen Schnitttechniken - erzählt es die Geschichte des Jungen, der am Strand eine alte Kamera findet, den Film entwickelt, das Geheimnis entdeckt, ein neues Foto macht und die Kamera wieder den Wellen übergibt.

Leo N. Tolstoj, Heinrich von

Drei Bären

Ein Märchen, das wie Schneewittchen beginnt: Auf der Lichtung im verschneiten Wald entdeckt die kleine Anna ein Häuschen mit gedecktem Tisch, bereiten Sitzmöbeln und wartenden Betten. Sie probiert alles aus und schläft endlich im kleinen Bettchen ein. Da kehren die Besitzer des Hauses zurück.

Giraldo, Maria L.

Ich will

Der kleine König will … etwas. Niemand weiß genau, was, doch jeder beeilt sich, dem Wunsch nachzukommen. Jeder Erwachsene in seiner Umgebung glaubt genau zu wissen, was der kleine König will und braucht. Doch er ist nie zufrieden.

Rahn, Sabine

Die Prinzessin im Supermarkt

Eine Prinzessin geht mit ihrem Hofstaat einkaufen - alle suchen etwas aus, nichts ist davon für die Prinzessin. Deshalb will sie unerkannt noch einmal einkaufen.

Waddell, Martin

Prinzessin Rosamund, die Starke

Prinzessin Rosamund soll einen reichen Prinzen heiraten und so ihren verarmten Eltern zu neuem Wohlstand verhelfen. In den meisten Märchen klappen derartige Aktionen auch recht gut, doch im Fall Rosamund haben die Eltern nicht damit gerechnet, dass ihre couragierte Tochter eben nicht jeden reichen Hanswurst heiratet.

Pennart, de

Rothütchen

Rothütchen will mit Kuchen und Marmelade seine Großmutter besuchen. Unterwegs trifft es am Waldrand einen großen Hund, den es aus dem Schlaf aufschreckt. Der Wolf rast durch den Wald, wird in der Eile aber überfahren und von der Großmutter in ihr Bett gelegt. Während sie einen Arzt holt, kommt Rothütchen dort an, sieht den “Hund” im Bett, vermutet, dass er die Großmutter gefressen hat und sticht mit einem Messer auf den Wolf ein.

Pennart, de

Rothütchen

Mit Kuchen und Marmelade macht sich Rothütchen auf den Weg zur Großmutter. Doch dann begegnet sie einem Hund, der am Wegesrand döst. Rothütchen will nicht glauen, dass dies der von allen so gefürchtete Wolf sein soll.

Sperring, Mark

Das Sonnenblumenschwert

Der kleine Ritter wünscht sich ein Schwert, aber seine Mutter bringt ihm eine Sonnenblume. Er schwingt sie hin und her wie ein Schwert und spürt, wie gut sie durch die Luft saust, aber wie soll man damit gegen einen Drachen kämpfen? Dass es gar nicht nötig ist zu kämpfen und gemeinsames Spielen freundschaftlich verbindet, findet der kleine Ritter dank seiner Blume heraus.

Arciniegas, Triunfo

Prinzessin Sophia

Sophia ist Königstochter und lebt mit ihrem Vater, König Federico dem Fünften alleine im Palast. Nicht ganz alleine, da sind noch der Gärtner,die Köchin und der Kater. Eines Tages wird Papa krank und Sophia muss regieren. Sie verändert den Palast, verteilt Land an die Armen und gibt allen mehr Geld. Zurückgekehrt, fällt der Papa fast in Ohnmacht, dann aber gefällt ihm das so sehr, dass er nach Paris fährt und der Tochter das Land überlässt. Der letzte Satz: Jetzt fängt der Spaß erst richtig an.