Strandgut

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• Gender/Geschlecht
• Kunst

Teaser

"Strandgut" ist ein Buch ohne Worte, fast wie ein Stummfilm - mit den gleichen Schnitttechniken - erzählt es die Geschichte des Jungen, der am Strand eine alte Kamera findet, den Film entwickelt, das Geheimnis entdeckt, ein neues Foto macht und die Kamera wieder den Wellen übergibt.

Beurteilungstext

So viel zur oberflächlichen Handlungsstruktur. Doch dazwischen und darunter entfaltet sich ein Kosmos skurriler Meeresbewohner, die Botschaften schicken und kommunizieren wollen, ohne sich selbst zu verraten. Das nämlich sieht der Junge auf den Fotografien. Im Meer existieren Lebewesen, von denen niemand bisher etwas gehört hat. Sie alle arbeiten zusammen.
Auf einem Foto ist ein Kind zu sehen, das ein Foto in der Hand hält. Mit Hilfe seines Mikroskops findet der Junge heraus, dass es schon viele Fotos dieser Art gegeben hat. Schließlich sieht er auf dem kleinsten Foto im Foto einen Jungen am Strand stehen, er trägt altmodische Kleidung und es handelt sich um ein Schwarz-Weiß-Foto.
Das Buch spielt mit Nähe und Ferne, wechselt zwischen Realität und Traum, zwischen Skurrilem und Realistischem. Man kann es schnell durchblättern und die oberflächliche Story konsumieren, oder man kann es in aller Ruhe genießen, den Einzelheiten nachspüren und sich von der Magie der Bilder einfangen lassen.
Die Illustrationen sind seh detailreich und beinahe realistisch, was die irrealen Elemente umso glaubwürdiger werden lässt.