Müller, Charlotte

Ein Haus mit vielen Fenstern

Was bleibt von meinem Leben? Ein Fotoalbum? Briefe? Erinnerungen - hoffentlich mehr gute als schlechte. So zahllos wie die Fenster eines Hauses sein können, sind auch die Erinnerungen von Menschen, die im Winter ihres Lebens stehen. Manche Gedanken und Erinnerungen sind zeitlos, manche sind an bestimmte Zeitpunkte gebunden. Und doch sind es Geschichten, die von dir und mir erzählen, von uns allen.

Lehnert, Barbara

Alles auf Anfang

Zoe wird in London drei Monate Gastschülerin sein. Am liebsten würde sie ganz da bleiben, nur nicht wieder nach Hause, ein Zuhause mit Eltern, die sie adoptiert haben. Sie hat es durch Zufall entdeckt ! Und London ist ja eine tolle Stadt. Mit ihren neuen Freundinnen lernt sie das Nachtleben kennen. Ihre Gastmutter ist ganz anders, lässt sie gewähren, bis es in der Schule Ärger gibt und dieser Typ Sean bei ihr alles durcheinander bringt.

Troeger, Brigitte

Sieben Koffer und ein Kinderwagen

Der Untertitel “Erinnerungen an meine Nachkriegskindheit” verrät den Inhalt. Es sind in der Ich - Form geschriebene Memoiren der heute 70-jährigen Schriftstellerin. Sie erklärt dazu im Nachwort : 1. “Wenn ich in Frieden alt werden wollte, sollte ich mich mit meiner Kindheit aussöhnen...” 2. “Ein weiterer Anstoß zu diesem Buch waren unsere Kinder. Irgendwann werden sie ihre Fragen an uns Eltern nicht mehr stellen können...”

Obrecht, Bettina

Willkommen zurück, Opa!

Lise erfährt in ihrem jungen Leben, dass sich von heute auf morgen ihre ganze Welt völlig verändert. Durch einen Schlaganfall wird ihr geliebter und bewunderter Opa Paul, der Bienenbezwinger und Maschinenheiler, nach dem Krankenhausaufenthalt zu einem grantigen, depressiven, nur noch maulenden, unangenehm riechenden behinderten alten Mann. Damit ihre Sommerferien doch noch etwas Positives für Lisa bringen, gründet sie mit ihrer Freundin Juli eine Kinderband.

Barth-Grözinger, Inge

etwas bleibt

Es ist die Geschichte der jüdischen Familie Levi, die im Zeitraum von 1933 bis 1938 detailreich und akribisch nachgezeichnet wird, teilweise authentisch, teilweise fiktiv nachgestaltet. Im Zentrum steht der zu Beginn 12-jährige Erich Levi, der das Gymnasium besucht. Sein Bruder Max ist 2 Jahre jünger, sein Vater ist Händler, sie leben in normalen Verhältnissen und in angemessenem Wohlstand. Doch gleich nach Machtübernahme der Nazis wird alles anders; jeder in seinem Bereich wird verspottet, ausgegrenzt, schikaniert, und es werden sehr viele unterschiedliche Episoden aneinander gereiht, die das menschenunwürdige Auftreten der Nazis und ihrer kindlichen Nachfolger in der Schule verdeutlichen. Interventionen nützen nichts, verschlimmern eher das Ritual der Beleidigungen. Judensau wird zum gängigen Schimpfwort, das sich die Levis gefallen lassen müssen. Das Geschäft des Vaters wird boykottiert, das Geld wird knapp, Armut kommt zu den Beleidigungen, Feste und jüdische Glaubensrituale können nicht mehr entsprechend realisiert werden. In den Jahren bis 1935 verliert Erich viele Freunde, die zur HJ überwechseln, er wird oft verprügelt, und der Lehrer Gremm, ein bestialischer Faschist, diskriminiert ihn nach Belieben. So wird Ercih vorsorglich von der Schule genommen, und in Pirmasens beginnt eine Lehre, die 1938, als man sich entschlossen hatte, als Familie nach Amerika auszuwandern, beendet wird. Zwischenzeitlich hatte es noch eine pubertäre Liebesbeziehung zu einer Nichte des Lehrers Gremm gegeben, die heftig war, aber nicht gut enden konnte; Gertraud wird in ein Heim verbracht, um den Kontakt zu dem “Volksfeind” nicht mehr wahrnehmen zu können.

Nöstlinger, Christine

Glück ist was für Augenblicke

Christine Nöstlinger erzählt von ihrem eigenen Leben. Von ihrer Kindheit im Krieg, ihrer Zeit als Schülerin, ihrer Jugend, verbunden mit Tanzstunde und ersten Lieben, über ihren Heiraten, ihren Töchtern, ihren ersten Schreibversuchen und der Entwicklung zu einer sehr bekannten Autorin. Das alles erzählt Frau Nöstlinger selbst. Auch das Alter mit seinen Beschwernissen, sie ist 77 Jahre alt, wird nicht ausgelassen.

Nöstlinger, Christine

Glück ist was für Augenblicke. Erinnerungen

Wenn man in ein bestimmtes Alter kommt, lohnt es sich, den Blick zurückzuwerfen und wichtige Momente des Lebens, Episoden und Entscheidungen noch einmal Revue passieren zu lassen. So macht es auch Christine Nöstlinger in ihren autobiografischen Erinnerungen.

Verolme, Hetty E.

Wir Kinder von Bergen-Belsen

Die Holocaust-Überlebende Hetty Verolme schildert ihren Überlebenskampf, gemeinsam mit ihren beiden Brüdern und ca. 40 Kindern im Kinderlager von Bergen-Belsen.

Orlev, Uri

Ein Königreich für Eljuscha

Das Buch erzählt die Kindheit und Jugend des jüdischen Jungen Eljuscha zur Zeit des Zweiten Weltkrieges. Nach einer Odyssee zwischen Polen, Russland, Kasachstan, Deutschland, Frankreich gelangt er schließlich nach Israel. Dabei wird besonders ausführlich auf die Zeit in Kasachstan eingegangen

Obama, Barack

Ein amerikanischer Traum

Hawaii, Indonesien, Chicago, New York, Kenia – diese Orte sind ganz wesentlich für die Entwicklung des kleinen Barack und des jungen Mannes, aus dem einmal der 44. Präsident der USA wird. Und überall dorthin nimmt er uns mit.

Ellis, Ann Dee

Alles in Ordnung

Mazzy, ein etwa 14-jähriges Mädchen, erfährt die Spannungen zwischen ihren Eltern hautnah und muss erleben, wie ihre Mutter die kleine Schwester Olivia mit dem eigenen Auto überfährt. Roxie, die Mutter, versteht die Welt nicht mehr und zieht sich in eine vollständige Apathie zurück. Mazzy steht völlig alleine zwischen den jungen und älteren Nachbarn, zwischen Vater und Mutter. Sie redet sich ein, dass alles wieder in Ordnung kommt. Auf ihre mädchenhafte Art bewältigt sie die Fülle der Probleme.