Martin, Ann M.

Die wahre Geschichte von Regen und Sturm

Ruth, die allein mit ihrem Vater lebt, ist ein besonderes Mädchen. Sie liebt Homophone und Homonyme, macht sich Wortlisten, braucht die Regelmäßigkeit im Leben, wie der Fisch das Wasser zum Atmen. Öfters ist ihre Umwelt mit Ruths Wesen überfordert. Da sucht ein Hurrikan Ruths Stadt heim. In diesem Sturm hat Ruths Vater ihren Hund Regen hinausgelassen. Nun ist er verschwunden. Wird Ruth ihn wiederfinden? Was verbirgt sich hinter ihrem Verhalten?

Martin, Ann M.

Die wahre Geschichte von Regen und Sturm

Ruth bekommt Regen geschenkt, den Hund, den der Vater im Regen fand. Er wird ihr Ein und Alles. Nach dem Hurrican ist er verschwunden. Ruth lässt nicht locker und findet ihn in einem Tierheim. Dann aber stellt sie sich selbst das Bein, als sie mitbekommt, dass Regen zuvor in einer anderen Familie war. Ruth ist Autistin, ihr Leben muss klaren Regeln folgen. So sucht sie erfolgreich Regens alte Familie und gibt sie zurück. Ihr Vater aber zerbricht daran.

Touchell, Dianne

Foster Vergessen

Die Geschichte spielt in einer amerikanischen Kleinstadt. Foster, 7 Jahre alt, erzählt aus seiner Sicht über die Alzheimer-Krankheit seines Vaters. Es werden die akuten Probleme geschildert, wie auch die Reaktion des näheren Umfelds und im Bekanntenkreis.

Bennett, Jenn

Annähernd Alex

In diesem Roman, der in Kalifornien spielt, geht es um eine Teenager-Liebe, um Vertrauen und Offenheit im Umgang miteinander. Die gemeinsame Begeisterung für alte und neue Kinohits verbindet die Protagonisten. Eine Online-Schwärmerei der 17jährigen Bailey und der gleichzeitige Flirt mit einem Arbeitskollegen führen zu Komplikationen.

Sepetys, Ruta

Salz für die See

Januar 1945. Eine bunt zusammengewürfelte Gruppe meist junger Menschen flieht mit Hundertausenden anderer vor der herannahenden Roten Armee. Ihr Ziel ist Gotenhafen, das heutige Gdynia. Sie werden getrieben von der Hoffnung, von dort auf einem Schiff nach Westen zu gelangen. Doch die „Wilhelm Gustloff“ wird, nachdem sie von einem sowjetischen U-Boot torpediert worden ist, für fast zehntausend Menschen zur Todesfalle.

Mills, Emma

Jane und Miss Tennyson

„Devon hadert bisweilen damit, dass ihr Leben kein Jane Austin Roman ist.“ Dieser Satz des Klappentextes hat meine Aufmerksamkeit geweckt, denn wem geht es nicht manchmal ähnlich? Aber meine Erwartungen wurden in vollem Umfang enttäuscht. Das Beste am ganzen Buch ist der Klappentext.

Cotterill, Jo

Eine Geschichte der Zitrone

Calypso lebt mit ihrem Vater allein, seit ihre Mutter vor sechs Jahren an Krebs gestorben ist. Seither hat die Elfjährige weitgehend die „Hausfrauenpflichten“ übernommen, denn ihr Vater arbeitet intensiv an einem Standardwerk über die Geschichte der Zitrone. Bücher sind ihre einzige Gesellschaft. Durch Mae, eine Klassenkameradin, erfährt sie, wie schön es ist, eine Freundin zu haben. Nach Jahren stellt sich nun heraus, dass die „wissenschaftliche Arbeit“ des Vaters eine seelische Erkrankung ist.

Goldi, de

Die Anarchie der Buchstaben

Als der Donnerstagskurs in Perrys streng durchorganisiertem Leben ersatzlos ausfällt, kann sie ihre geschäftigen und um ihre Förderung besorgten Eltern davon überzeugen, stattdessen regelmäßig ihre Oma im Pflegeheim zu besuchen. Oma hat ihr Gedächtnis verloren und erkennt Perry nie wieder, wenn sie donnerstags an dem Abc-Buch arbeitet, das Buchstabe für Buchstabe Menschen und Dinge im Heim benennt und darstellt und auf diese Weise schafft, Beziehungen aufzubauen.

Webster, Jean

Lieber Daddy Long Legs

In dem Briefroman „Briefe an Daddy Long-Legs“ schreibt ein junges Mädchen Briefe an einen Treuhänder, der ihr anonym ein Studium am College finanziert und sie somit aus dem tristen Leben des Waisenhauses herausholt. Das Buch ist schon im Jahre 1912 ein Klassiker gewesen und neu als Hardcover aufgelegt.

Webster, Jean

Lieber Daddy-Long-Legs

In den unterhaltsamen Briefen der Judy Albott begleitet der Leser ein junges Mädchen auf ihrer spannenden Reise des Erwachsenwerdens, auf der sie ihre große Liebe findet und voller Witz, Charme und Mut das Leben entdeckt.

Strange, Lucy

Der Gesang der Nachtigall

Als die Abbotts nach Hope House ziehen, befindet sich die Familie in einer emotional angespannten Phase. Die zwölfjährige Tochter Henry ist in dieser bedrückenden Situation ganz auf sich allein gestellt. Während sie sich hoffnungsvoll nach besseren Zeiten und vor allem nach der Genesung ihrer Mutter sehnt, entdeckt sie rund um das alte Haus immer mehr Merkwürdigkeiten und Gefahren, die ihre Familie zu bedrohen scheinen.

Walter, Jon

Mein Name ist nicht Freitag

Auf dem Hintergrund des amerikanischen Bürgerkriegs im 19. Jahrhundert schildert der Autor die Schicksale schwarzer Sklaven, das Leben auf einer Baumwollplantage und vor allem die Erlebnisse seiner Hauptfigur, des 12-jährigen Samuel.