Zukunft 2050 - Wie wir schon heute die Zukunft erfinden

Autor*in
Eberl, Ulrich
ISBN
978-3-407-75352-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
240
Verlag
Gattung
Ort
Weinheim
Jahr
2011
Lesealter
16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
17,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der Wissenschaftsjournalist Ulrich Eberl beschäftigt sich mit der Zukunft und wagt dabei Ausblicke auf das Jahr 2050.

Beurteilungstext

Ulrich Eberl handelt nicht wie die Pythia, das Orakel in Delphi nach der griechischen Mythologie. Nach einem kurzen Abstecher in die Vergangenheit, wobei er sich - auch mit Anekdoten darauf konzentriert, wie da die Zukunft gesehen wurde, stellt er seinen Vorstellungen für die Zukunft die wissenschaftliche Theorie des russischen Forschers Nikolai Kondratieff voran, der von Innovationswellen ausgeht. Demnach befinden wir uns zurzeit im fünften Kondratieff-Zyklus, dem Informationszeitalter, dem der sechste Zyklus folgen wird, der von Umwelt- und Gesundheitsthemen geprägt sein wird. Diese Theorie der Zukunftsforschung ergänzt er durch die Methode des Forscherehepaars Steinmüller, das sogenannte "wild cards" entwickelt für unvorhersehbare Sprünge in der Entwicklung wie Naturkatastrophen oder Atomunglücke. Auf der Grundlage dieser wissenschaftlichen Theorien wagt Eberl seine Voraussagen auf das Jahr 2050. Er bezieht sich dabei auf seine Forschungen der letzten 10 Jahre für das Forschungs- und Innovationsmagazin "Pictures of the Future". Die Herausforderungen im energetischen Bereich verbindet er mit dem Problem der CO2-Emissionen, als Chancen globaler Vernetzung stellt er ein Sicherheitskonzept vor, als wichtiges Ziel formuliert er die Versorgung der Weltbevölkerung mit Trinkwasser und Nahrung. Er widmet sich den Auswirkungen der technischen Entwicklung auf das Arbeits- und das Freizeitleben der Menschen und betrachtet die Folgen der medizinischen Forschung.

Eberl ermöglicht dem Leser eine interessante und umfassende Vorstellung von der Zukunft in 40 Jahren, die nicht wie "Science-Fiction" wirkt, sondern durch die wissenschaftliche Fundierung Glaubwürdigkeit gewinnt.

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Diese Rezension wurde verfasst von RE.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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