Zukunft 2050- wie wir schon heute die Zukunft erfinden

Autor*in
Eberl, Ulrich
ISBN
978-3-407-75352-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
240
Verlag
Gattung
Ort
Weinheim
Jahr
2012
Lesealter
14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
17,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ein technikverliebtes Werk eines Mitarbeiters der Presse- Technologie- und Innovations- Abteilung von Siemens.

Beurteilungstext

Kann man die Zukunft erforschen? Wie kann man zu Voraussagen kommen, die eine Zeit um 2050 beschreiben, die uns sogar recht nahe scheint? In seiner Einleitung führt der Autor die Probleme von Prognosen an. Mit Beispielen belegt er, wie richtig oder auch wie falsch verschiedene Menschen mit ihren Zukunftsvisionen lagen. Die Zukunftsforschung spricht von “möglichen Zukünften”, weil das Zusammenwirken der verschiedensten Einflüsse zu sehr unterschiedlichen Entwicklungen führen kann.
So komplex sieht der Autor des vorliegenden Werkes die Angelegenheit nicht. Er stellt technologische Entwicklungen auf verschiedensten Gebieten dar, leitet mögliche Tendenzen ab, bzw. verweist auf bestehende. Und stellt dann noch die allseits bekannte Frage: Welche Auswirkungen wird das auf die Menschen haben? Grundsätzlich geht er von heute herrschenden Prämissen der Wirtschaft aus. “Ziel ist es, immer schneller und kostengünstiger zu neuen Produkten zu kommen.” Auch andere traditionelle Denkmuster werden nicht in Frage gestellt. Begriffe wie Wettbewerbsfähigkeit, möglichst niedrige Lohnkosten, Industrienationen werden wie gottgegebenen Fachtermini gebraucht. An mehreren Stellen führt der Autor aus, dass sich das Verhalten der Menschen und ihre Bedürfnisse wenig entwickeln werden. Als Argument gilt ihm die zeitlich rasante Technikentwicklung, der eine langsamere Veränderung zum Beispiel in Wohnverhältnissen oder beim Auto- Besitz gegenüberstehen. Dass sich gesellschaftliche Veränderungen auch auf künftige Entwicklungen auswirken könnten, ist ihm kein Gedanke wert. So behauptet er zum Beispiel, dass die zunehmende Möglichkeit, von Zuhause aus zu arbeiten, für Frauen eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bringen können.
Obwohl das Buch eine Fülle an Informationen zu spezifischen Entwicklungen bietet, verdient es seinen Namen eher nicht. Die Darstellung bleibt relativ einseitig und bietet, sobald sie sich vom Technik- Fachgebiet des Autors entfernt, viele Allgemeinplätze, wie dem vom künftig erforderlichen lebenslangen Lernen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Jt.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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