Zuckerkringel-Ferien mit Marie

Schlagwörter

• Freundschaft
• Schule

Teaser

Max hilft Marie so viel Geld zu verdienen, dass sie ihr geliebtes Pony kaufen kann. Dabei verlieben sich die beiden Zehnjährigen.

Beurteilungstext

Max verbringt den Sommerurlaub mit dem älteren Bruder und den Eltern in Südfrankreich. Hier lernt er Marie kennen, die mit einem Bauchladen am Strand Chichis oder auf deutsch Zuckerkringel verkauft. Die beiden Zehnjährigen verlieben sich auf den ersten Blick ineinander und so beginnt ganz allmählich eine kindliche Freundschaft, die am Ende der Ferien schon echten Liebeskummer auslöst, als es um das Abschiednehmen geht.
Dem Autorenteam gelingt es wunderbar, die Strandstimmung mit diesem südfranzösischen Flair einzufangen und diese zarte Liebesgeschichte zu erzählen.
Dabei haben die beiden Kinder auch so manches Abenteuer zu bestehen. Sie müssen 500 Euro verdienen, um das Pferd Bonny kaufen zu können, das sonst nach Paris gebracht würde. Hier lassen sich die beiden einiges einfallen und werden tatkräftig von Maries Freund Luuke dabei unterstützt. Dabei gibt es zunächst eifersüchtige Gefühle bei Max, doch als er erkennt, dass die beiden schon seit frühster Kindheit befreundet sind, legt sich das.
Der Spannungsbogen baut sich ganz allmählich auf und lässt zum Schluss echte Dramatik aufkommen, als das Bezahlen des Ponys beinahe noch schief geht.
Der Abschied wird dem Liebespaar und somit auf der mitfiebernden Leserschaft ein wenig leichter gemacht, da es eine Einladung zu den Herbstferien gibt und Max mit seiner Mutter somit schon nach nur sieben Wochen zurückkommen kann.
Aufgelockert wird die Lektüre durch zarte, in Gelb- bis Grautönen gehaltenen kleine Zeichnungen, die meistens Möwen, Muscheln oder andere kleine Gegenstände abbilden. So wird das atmosphärische Stimmungsbild der Lektüre geschickt unterstützt.