Zauberschloss-Geschichten
- Autor*in
- Koenig, Christina
- ISBN
- 978-3-401-09081-8
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Wiecker, Katharina
- Seitenanzahl
- 32
- Verlag
- Arena
- Gattung
- FantastikMärchen/Fabel/Sage
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2007
- Lesealter
- 6-7 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 6,50 €
- Bewertung
Teaser
Vier Zauberschloss-Geschichten für das erste Lesealter sind in diesem Büchlein zusammengefasst. Sie erzählen von der kleinen Zauberin, die so gern Rosinenkrapfen isst; vom bösen Zauberer, der die Prinzessin und ihr Reich rauben will; von der kleinen Hexe, die die alten Hexen rettet; und vom Ritter Zagebert, der so gern einen Freund hätte.
Beurteilungstext
Aus einer umfangreichen Edition der Bücherbär-Geschichten ist dieses Büchlein für Kinder im ersten Lesejahr gedacht. Kindgerecht ist es aufgemacht mit abwaschbarem Umschlag und in handlicher Größe. Pfiffig ist das Lesebändchen, an dem ein Bücherbär auf einem Rollerblade baumelt. Auch die Illustrationen sind witzig: die kleine Hexe reitet nicht altertümlicherweise auf einem Besen sondern auf einem Edelstahl-Schneebesen mit Lenker und Licht, wohingegen die alten Hexen ihren Besen mit Vespa-Frontscheibe und bequemen Sesseln ausgestattet haben - und zur Sicherheit tragen sie Schutzhelme und einen Regenschirm. Im Schloss gibt es natürlich ein Gespenst, aber auch einen Fahrradständer und einen Rapunzelzopf. Die Waldfee hat vor ihrem futuristischen Apfelhaus einen Briefkasten und eine Zeitungsröhre. Es macht also Spaß, die Bilder auf solche witzigen Einzelheiten abzusuchen.
Zu den Texten ist zu sagen: die Sätze sind kurz, oft bestehen sie nur aus wenigen Wörtern, und das Vokabular ist einfach und verständlich. Zur guten Lesbarkeit trägt auch bei, dass die Schrift groß ist und dass die einzelnen Buchstaben gut voneinander getrennt sind. Nach jeder Geschichte wird eine einfache Frage zum Leseverständnis gestellt. Wer wissen will, ob die Fragen richtig beantwortet sind, kann am Ende des Buches bei den Lösungen nachschauen. Das bedeutet, dass sich ein Kind auch ohne die Hilfe eines Erwachsenen durch den Text und die anschließende Frage hindurcharbeiten kann.
Ich glaube, dass das Lesenüben mit solch schönen Büchern Freude macht, zumal die vielen Bilder auf den insgesamt 32 Seiten die Kinder nicht durch zu viel Text abschrecken.