Woher die kleinen Kinder kommen

Autor*in
Rübel, Doris
ISBN
978-3-8337-1894-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
Verlag
Jumbo
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2007
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

In der Reihe “Wieso? Weshalb? Warum?” werden Fragen zur Herkunft der Babys in Hörspielform erklärt. Das nimmt seinen Ausgang bei Bau und Funktion der Geschlechtsorgane und reicht bis zur Erklärung angeborener Reflexe der Babys.

Beurteilungstext

Das Nachdenken der Kinder über die Herkunft der Babys resultiert - in der Fiktion wie oft auch in der Realität - aus der bevorstehenden Geburt eines Geschwisterkindes. Nachdem die Vorstellung des babybringenden Storchs ausgiebig belacht worden ist und sich die Kinder kichernd vorstellen, dass auch ihre Eltern mal Windeln umhatten, sind es im weiteren Verlauf kurze episodenhafte Gespräche mit einer erwachsenen Person, die Aufklärung bringen.
Weitere, nähere Erklärungen werden durch die Nachfragen der Kinder provoziert. Damit das Gespräch auch natürlich wirkt, kappeln sich die Kinder immer ein bisschen.
Die Erklärungen sind angemessen umfassend und mit kindgerechten Vergleichen anschaulich gemacht. Der Weg der Samen zur Eizelle wird beispielsweise als eine Art Märchen vom Samenwettlauf um Prinzessin Eizelle erzählt, die Größe der Urzelle als Mini-Himbeere, die schnell zu einer Art Erbse wird und sich im gemütlichen Nest der Gebärmutter einnistet, beschrieben. Die Kinder verarbeiten das Gehörte in Rollenspielen, und als die kleine Schwester von Paul endlich da ist, müssen die Kinder unbedingt erfahren, wie eine Geburt vor sich geht. Dabei erzählt Paul das, was er weiß, die Lücken füllt die erwachsene Person. Da im Hintergrund immer Babygeräusche zu hören sind, kann der Zuhörer sich wie dabei fühlen. Das Hörbuch endet mit der ausgiebigen Betrachtung des neuen kleinen Menschen und seiner Fähigkeiten. Besonders schön ist, dass es ein Junge ist, der sich hier so sehr für seine kleine Schwester interessiert.
Die Gespräche werden durch recht träumerische, leichte Musik voneinander getrennt. So wird Zeit gegeben, das eben Erfahrene zu bedenken und zu verinnerlichen.
ape

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von sr.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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