Wo geht’s hier zur Liebe

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• Sexualität

Teaser

Tosca bewegt, wie viele Teenager, das Thema Sex. Sie hat noch nicht und würde gerne. Nur der passende Junge fehlt. Doch dann lernt sie Mees kennen. Zusammen versuchen sie Karten für ein Konzert zu ergattern. Leider verlieren sie sich aus den Augen und leider wirft der Sänger der Band ein Auge auf sie. Es kommt zu schnellem Sex, doch sofort danach ist der betrunkenen Tosca klar, dass dies ein Fehler war. Eigentlich hat sie sich ganz schön in Mees verknallt und weiß nicht, wie sie ihn finden soll.

Beurteilungstext

Tosca hat „es“ noch nicht gemacht, aber sie macht sich wie alle anderen auch Gedanken und hat sich vorsorglich eine Checkliste gemacht und aufgeschrieben, was sie für wichtig hält. Dann fährt sie übers Wochenende zu ihrem Vater. Eine angesagte Teenie-Band gibt ein Konzert, zu dem sie unbedingt gehen möchte. Beim Versuch, eine Karte zu kaufen, lernt sie Mees kennen. Leider ist das Konzert ausverkauft, bis auf einige Restkarten an der Abendkasse. Die beiden finden sich sehr sympathisch und treffen am Abend wieder aufeinander, doch leider hat Mees ein Mädchen dabei (ist also wahrscheinlich kein Single). Sie stehen zusammen in der Schlange an und erwischen tatsächlich noch Karten. Nach dem Einlass werden sie leider getrennt. Das Konzert ist genau so, wie es sich Teenager erträumen – Tosca wird sogar bei einem Lied vom Sänger Rick auf die Bühne geholt. Und am Ende landet sie ziemlich betrunken mit ihm im Backstagebereich und schläft mit ihm. Leider war es nicht so, wie sie es sich für ihr erstes Mal vorgestellt hat. Währenddessen ist Mees auf der Suche nach Tosca, denn seine Begleitung ist seine Schwester, und er hat sich, wie auch Tosca, verliebt. Er findet sie, völlig aufgelöst, am Hintereingang der Halle. Mees versucht, sie nach Hause zu bringen, doch unterwegs läuft das Mädchen weg. Beide wissen nicht viel voneinander und doch wird ihnen schnell klar, dass sie sich wieder treffen müssen. Das Ende des Buches ist vorhersehbar. Beide machen sich auf die Suche, und bis sie sich tatsächlich wiedersehen, vergeht einige Zeit. Aber natürlich finden sie sich wieder...
Das Buch ist aus der Sicht von Tosca, Mees und Rick geschrieben und bietet dem Leser einen Einblick in die Gefühle und Handlungen der drei Protagonisten. Die Sprache und das Thema sind der Zielgruppe angemessen. Die Mischung aus Liebe, Sex und Streitereien mit den Freundinnen, Musik und Stars, Hoffen und Bangen und einem Happy End ist überfrachtet und sicher keine „hohe Literatur“, doch als Lesefutter für junge Mädchen ist es zu gebrauchen. Allerdings gibt es auf diesem Sektor bedeutend bessere Bücher, die mit weniger Klischees auskommen.