Witch & Wizard Verlorene Welt

Autor*in
Patterson, James
ISBN
978-3-7855-7894-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
334
Verlag
Loewe
Gattung
Fantastik
Ort
Bindlach
Jahr
2014
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

Für die Geschwister Whit und Wisty verändert sich die Welt von einer Minute zur anderen: Weil sie magische Kräfte haben, werden sie verhaftet und sollen hingerichtet werden. Damit beginnt ihr Kampf gegen die neue Ordnung, die das Regime des Einen, der der Einzige ist, erlassen hat.

Beurteilungstext

""Willkommen in deinem schlimmsten Albtraum - in einer Welt, die du dir vielleicht nicht mal vorstellen kannst. Es ist eine Welt, in der sich alles verändert hat. Es gibt keine Bücher, keine Filme, keine Musik, kein Redefreiheit mehr. Alle Menschen unter achtzehn Jahren gelten als verdächtig.""
Mit diesem Prolog beginnt die Geschichte, die von der verlorenen Welt der beiden Geschwistern Witch & Wizard handelt. Whit und Whisty werden aus ihren Betten gerissen, ihren Eltern entrissen, werden verhaftet und eingekerkert.
Dass sie Zauberkräfte haben, können sie zunächst nicht glauben. Mit den magischen Kräften im Gepäck stellen sie sich dem Kampf gegen den ""Einen, der der Einzige ist"", der die ""neue Ordnung"" verkündet hat. Es ist eine Ordnung, die Kinder auf ""Ordnungshaftigkeit"" prüft, die Kinder verhaftet und hinrichtet.
Auch die beiden Geschwister sollen sterben. Abwechselnd erzählen sie in drei Kapiteln und dem Epilog wie sie dem Gefängnis entkommen, die Schattenwelt überleben und von der toten Celia zurück in die Welt geführt werden, in der es die Prophezeiung gibt, die sie als Zauberer und Hexe erfüllen sollen.
Das Vertrauen in die eigene Kraft müssen sich die zwei Protagonisten jedoch erkämpfen. Ungeplant wird Byon von der 15-jährigen Whisty zu einem Wiesel verwandelt. Erst als sie an ihre Kräfte glaubt, kann sie sie bewusst nutzen und verwandelt sich selbst in eine Maus und in ein ""Flammenmädchen"", um die Kinder zu retten, die von der neuen Ordnung festgehalten werden.
James Pattersons Fantasy-Roman wird von Kapitel zu Kapitel fantastischer, bleibt aber oberflächig und wird bisweilen langweilig. Zudem wird die Handlung dem Thema dieser fantastischen Geschichte nicht gerecht:
Der totalitäre Staat ist nicht so weit weg, wie die Menschen manchmal glauben. Eine Regierung kann sich als grausamer Machtapparat entpuppen. Die Botschaft: Man darf den Kampf gegen ein ungerechtes und undemokratisches Regime nicht aufgeben.
Am Ende ist klar: Whit und Whisty haben ihre Welt verloren. Den ersten Kampf aber haben sie überlebt und sie geben nicht auf. Ob sie es schaffen ""die neue Ordnung plattzumachen"" bleibt offen.
Fazit: Das Thema ist gut, die Botschaft ist wichtig. Die Handlung und die Figuren aber wirken immer konstruierter. Das Herz des Lesers wird nicht berührt. Schade!

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Diese Rezension wurde verfasst von Beu.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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