Wir entdecken die sieben Weltwunder
- Autor*in
- Stange, Hermann
- ISBN
- 978-3-219-11244-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Johanna, Ignjatovic;
- Seitenanzahl
- 24
- Verlag
- –
- Gattung
- Sachliteratur
- Ort
- Wien
- Jahr
- 2006
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Fachliteratur
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die sieben Weltwunder der Antike
Beurteilungstext
Wenn man von Weltwundern spricht, denkt man zuerst und fast ausschließlich an sieben Bauwerke, die z.T. lange vor Christus von Menschen gebaut wurden und, bis auf die große Pyramide des Cheops, längst wieder verschwunden sind. Für die damalige Zeit waren das Grabmal des Mausolos, die Gärten von Babylon, der Artemis-Tempel, die Zeus-Statue, der Leuchtturm von Alexandria, die Cheops-Pyramide und schließlich der Koloss von Rhodos Weltwunder, die von Menschen erschaffen und staunend wahrgenommen wurden. Diese sieben bemerkenswerten Bauwerke werden in diesem großformatigen Sachbilderbuch jungen Lesern vorgestellt und in kurzen, klaren, verständlichen Texten beschrieben. Auf jeweils einer Doppelseite erscheint ein seitenfüllendes , sehr aussagekräftiges Bild (farbige Zeichnung), das zeigt, wie dieses Weltwunder ausgesehen haben mag. Neben den überlieferten Beschreibungen hat die Künstlerin wohl auch ihre eigenen Vorstellungen in die Bilder projiziert. Das ist ihr vortrefflich gelungen. Ihre klaren Darstellungen hinterlassen beim jungen Betrachter wohl Eindrücke, die eingängig sind und damit auch haften bleiben. Die Beschreibungen werden durch kleinere Textzeichnungen aufgelockert und tragen zur Vertiefung von Begriffen bei.
Didaktisch ist dieses Sachbilderbuch recht geschickt aufgebaut. Von der primitiven Lebensweise der Menschen ausgehend, die damals hier im kalten, nebligen Germanien ein armseliges Leben führten, werden die Fähigkeiten und kulturellen Errungenschaften, der Menschen um das Mittelmeer, besonders deutlich. Anlässe über die kulturgeschichtliche Entwicklung der Menschheit nachzudenken, drängen sich auf und führen zu der Frage nach den gewaltigen, unzähligen Weltwunder der Neuzeit.
Junge Leser, ab dem achten Lebensjahr, erhalten ein geschichtliches Grundwissen. Dieses Sachbuch ist daher uneingeschränkt zu empfehlen. Unterrichtlich verwendet, kann es Grundlagen für ein größeres Projekt unterschiedlicher Wissensgebiete liefern.