Abdul und die Geister aus der Lampe

Autor*in
Stange, Hermann
ISBN
978-3-219-11126-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Kiefersauer, Johann
Seitenanzahl
54
Verlag
Gattung
Märchen/Fabel/Sage
Ort
Wien
Jahr
2004
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Abduls Vater ist seit einem Jahr in der Wüste verschwunden, um Geld für seine Schulden bei Graffz dem Wüstengeist zu beschaffen. Doch dann kommen ihm wie durch ein Wunder ein Kamel und ein Lampengeist zu Hilfe.

Beurteilungstext

Seit Abduls Vater vor einem Jahr in der Wüste verschwand, um Geld für seine Spielschulden bei Graffz, dem gemeinen Wüstengeist zu besorgen, ist der Junge allein und seine ohnehin schon sehr "mickrige" Oase heruntergekommen. Alle Karawanen ziehen vorbei, bis Abdul eines Tages nach dem Aufwachen ein niesendes Kamel und eine alte verrottete Teekanne vorfindet, in der der Lampengeist Harun El Dschi haust. Mit Hilfe seiner Zauberkraft hofft Abdul seinen Vater wiederzufinden, aber das wird nicht leicht, ist doch Harun nach etlichen 100 Jahren ein bisschen aus der Übung! Kein Wunder also, wenn anfangs viel danebengeht und die Haltbarkeit der Zaubereien nur begrenzt ist. Am Ende wird dann aber alles gut: In den Bergen von Graffz finden sie Abduls Vater und nachdem Graffz von Harun nachhaltig in einen Wüstenfloh verzaubert wurde, kehren Vater und Sohn zurück in ihre Oase, mit der es von nun an nur noch aufwärts gehen kann!
H. Stange hat sein kleines Wüstenmärchen witzig und knapp in kleinen Kapiteln erzählt und doch nichts ausgelassen: Oasen, Karawanen, Fata Morganas, Lampen- und Wüstengeister, despotische Herrscher und Paläste. Die Krönung sind allerdings J. Kiefersauers überaus witzige, durchweg farbige doppelseitige Illustrationen, denen man die Hand des geübten Comiczeichners anmerkt. Besonders putzig sind die beiden Schlangen, die mit ihren kleinen Hütchen sowohl die Vorsatzblätter zieren, als auch auf allen anderen Bildern mehr oder weniger versteckt sind, so dass man gespannt ist, wo sie auf dem nächsten wohl zu finden sein mögen.
Ein richtig schönes Kinderbuch zum Vorlesen ab 5 und Selbstlesen ab 7 und ein Augenschmaus dazu!

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Diese Rezension wurde verfasst von BG.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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