Wind im Mond - Eine Kindergeschichte

Autor*in
LINKLATER, ERIC
ISBN
978-3-423-62181-6
Übersetzer*in
GAN, PETER
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
BENTLEY, NICOLAS
Seitenanzahl
367
Verlag
dtv
Gattung
Fantastik
Ort
München
Jahr
2004
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,00 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Major Palfreys Töchter Dinah und Dorinda versprechen ihrem Vater vor seiner Abreise, sich artig zu benehmen und keinen Unfug anzustellen. Kaum ist ihr Vater zu seiner langen Reise aufgebrochen, stürzen sich die Mädchen in viele Abenteuer, die sie mit Hilfe eines Zaubertrankes erfolgreich meistern. Als sie eine Nachricht bekommen, in der ihnen die Gefangenschaft ihres Vaters durch einen Tyrannen übermittelt wird, sehen die Mädchen ihre Chance den Vater aus eigener Kraft zu befreien.

Beurteilungstext

Mit den beiden Mädchen Dinah und Dorinda hat Linkenhalter zwei neugierige, abenteuerlustige und freche Hauptfiguren geschaffen. Ihre Unternehmungen führen sie in ziemlich komische und fantasievolle Situationen. Die skurrilen Einfälle der Mädchen reichen von sich mästen bis sich abhungern, nur um unartig zu sein. Die leid tragenden sind ihre Mutter und ihre Gouvernante Miss Serendip. Beide stehen den Aktivitäten der Mädchen recht hilflos gegenüber. Äußerst fantasievoll lässt der Autor seine beiden Hauptfiguren durch einen Zaubertrank in Kängurus verwandeln und ein neues Abenteuer mit vielen sprechenden Zootieren, verknüpft mit einer Detektivgeschichte, wird von den Mädchen erfolgreich gemeistert. Das eigentliche Abenteuer beginnt für die Mädchen und ihre Verbündeten, als sie ihren Vater befreien wollen. Mit diesem Teil der Geschichte kann der Autor die bisherigen Streiche und das unartige Verhalten der Mädchen wieder zum Positiven wenden, indem er ihren Vater mit in die Geschichte einbaut. Durch die erfolgreiche Rettung des eigenen Vaters ist den beiden Mädchen niemand mehr böse und alle sind am Ende glücklich. Die gesamte Geschichte wirkt teilweise durch die einzigartigen Unternehmungen der Mädchen, die übergangslos ineinander übergehen, sehr überladen. Das verleiht der Geschichte zwar einen durchgängigen Spannungsbogen, sie wirkt jedoch in ihrer Gesamtheit sehr konstruiert. Auch die beiden Mädchen sind in ihren Charakteren recht oberflächlich angelegt. Die Illustrationen im Buch sind sehr gezielt ausgewählt und wirken unterstützend beim Lesen, da sie an den entsprechenden Stellen den Inhalt gestalterisch gut wiedergeben. Die Überschrift “Wind im Mond” wird im ersten Kapitel des Buches zwar kurz aufgegriffen, steht aber inhaltlich in keinem Zusammenhang mit der Geschichte.

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Diese Rezension wurde verfasst von BW-BI.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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