Wind im Mond

Schlagwörter

• Abenteuer
• Gender/Geschlecht

Teaser

Der Wind im Mond am Abreisetag von Major Palfrey, Vater von Dinah und Dorinda beeinflusst das Benehmen der Mädchen negativ und sie geraten von einem Abenteuer ins nächste. Von einem Aufenthalt im Zoo bis zur Befreiung Ihres Vaters aus den Händen eines furchtbaren Tyrannen

Beurteilungstext

1. Das Buch wurde im Original 1944 geschrieben, ist also 60 Jahre alt und hat mit dem Alltag der Kinder von heute nichts mehr zu tun. Schon das Thema Benehmen, das Ausgangsthema des Buches hat heute eine ganz andere Bedeutung als vor 60 Jahren.
2. Das Buch wurde von einem Briten geschrieben und spielt in England. Englische Besonderheiten spielen eine große Rolle in dem Buch, werden aber dem jungen Leser nicht erläutert. (militärischer Einsatz von Briten 1944 (VATER), Monarchie, Justiz ( Richter mit Perücke/ Geschworene...). Die meisten englischen Namen haben eine Bedeutung werden aber nicht übersetzt.
3. Die Geschichte wechselt zwischen realistischen Erzählungen und völlig absurden Fantastereien. So z.B. nehmen die Mädchen innerhalb von wenigen Tagen so zu, dass sie so dick wie Luftballons sind und über die Straße gerollt werden. Kinder versuchen dann die vermeintlichen Luftballons mit Hilfe von Nadeln zum Platzen zu bringen. Genau so schnell nehmen die Mädchen aber auch wieder ab, bis sie so dünn sind wie Streichhölzer.
4. Bisweilen vermisst man bei Details einen durchgehenden roten Faden. So ist die Mutter von Dinah und Dorinda sehr ängstlich. Die beiden Mädchen werden aber nicht vermisst und gesucht, als sie wochenlang als verwandelte Kängurus in einem Zoo leben.
5. Die erdachten politischen Zustände in der Bombardei sind für das empfohlene Lesealter 9 Jahre auch sicherlich eine Überforderung.