Wie der König seinen Feind verlor

Autor*in
Bucay, Jorge
ISBN
978-3-596-85596-4
Übersetzer*in
von Harrach, Stephanie
Ori. Sprache
Spanisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
49
Verlag
Gattung
BilderbuchMärchen/Fabel/SageSachliteratur
Ort
Frankfurt
Jahr
2013
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Wer ist der mächtigste im Land? Natürlich ohne Zweifel der König, dachte selbiger, bis ihm zu Ohren kam, dass es einen Magier im Land gab, den die Leute mehr verehrten und der in der Lage war, in die Zukunft zu blicken. Voller Neid ersann der König einen Plan, wie er den Magier aus den Weg räumen könnte. Doch der Magier war einfach schlauer und überlistete den König.

Beurteilungstext

Der König will den berühmten Magier unbedingt kennenlernen und diesen gleichzeitig aus dem Weg schaffen. Deshalb verlangt er vom Magier ihm seinen Todestag zu benennen. Der weise Magier hingegen prophezeit, dass der König am gleichen Tag sterben werde wie er. Vor lauter Angst beschließt er den Magier nun ganz besonders zu beschützen. Über die Jahre werden die beiden Freunde, der König wird sanft und freundlich, und am Ende beichtet einer dem anderen, welche List sie jeweils ersonnen hatten. Die List des Königs wird mit einer Gegenlist des weisen und ansonsten so beliebten Manns unwirksam und führt zu einer tieferen Einsicht des Königs, dem wir uns gern anschließen können. Beliebt und geachtet wird man nicht, indem man seine Macht erweitert und festigt - das lernt in dieser Geschichte der König.
Wie es einem großen König gebührt, zeichnet ihn der argentinische Illustrator Gusti, mit einem mächtigen Körper. Zum Zeichen der Würde trägt der König einen großen Kragen aus Hermelinfell sowie eine Halskrause und eine Krone. Sein Gesicht ziert ein gezwirbelter Schnurrbart. Der Kopf ist im Verhältnis zum Körper relativ klein. Dominant ist allerdings die große Hakennase. Witzigerweise trägt er immer einen kleinen Teddybären mit weißer Halskrause und kleiner goldener Krone mit sich herum, so als würde er sich damit selbst karikieren.
Die märchenhafte Erzählung gleicht einer Fabel. Dem Autor gelingt ein beeindruckendes Plädoyer für Freundschaft und Vertrauen. Die wunderbaren Illustrationen von Gusti, die an Collagen erinnern, verschmelzen mit dem Text zu einer Einheit.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Ka.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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