Wenn ich nachts nicht schlafen kann

Autor*in
Janisch, Heinz
ISBN
978-3-7026-5782-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Bansch, Helga
Seitenanzahl
32
Verlag
Jungbrunnen
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Wien
Jahr
2007
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
13,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ein kleiner Junge kann nachts nicht schlafen und kommt, auf seinem Bettrand sitzend, auf die Idee, anstelle von Schäfchen Riesen zu zählen. Derer werden 34 an der Zahl vorgestellt und illustriert: Riesen, die auf Stelzen gehen, und solche, die durchs Fernrohr sehen, Riesen in langen Unterhosen, Riesen mit roten Rosen ... Am Ende weiß sich der Junge von den freundlichen Riesen beschützt und schläft ein.

Beurteilungstext

In diesem außergewöhnlichem Bilderbuch wird eine Situation thematisiert, die nicht nur Kinder kennen, sondern auch Erwachsene: einschlafen zu müssen, obwohl man hellwach ist. Nach einem kurzen Text zu Beginn werden auf großen Doppelseiten unterschiedlich viele Riesen zusammen dargestellt. Ihnen allen ist die äußerst liebevolle Illustration gemeinsam. Helga Bansch charakterisiert die Riesen mit einer außergewöhnlichen Mischung aus Zeichnungen, Aquarellen und Collagen; Zeitungspapier findet ebenso Verwendung wie Landkarten. Dabei ist der Text in das Bild eingebunden, häufig werden die handschriftlich dargestellten Buchstaben durch Zeitungsausschnitte ersetzt. Die Sprache beschränkt sich mit wenigen Worten auf das Wesentliche. Der so entstandene Effekt bewirkt, dass die Riesen, die Kinder eigentlich ängstigen, gerade nachts, freundlich und liebevoll wirken. So endet denn auch das Buch: der Junge schläft von den Riesen beschützt friedlich ein.
Ein Bilderbuch, dass seine Faszination nicht nur auf Kinder ausübt, sondern auch jeden Erwachsenen zum Betrachten einlädt. Die besondere Illustration regt an, ähnliche Gestaltungsversuche mit unterschiedlichen Materialien zu unternehmen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPMA.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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