Very important Hugo

Autor*in
Zett, Sabine
ISBN
978-3-7855-7413-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Krause, Ute
Seitenanzahl
202
Verlag
Loewe
Gattung
Erzählung/Roman
Ort
Bindlach
Jahr
2012
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Hugo und sein Freund Nico planen eine Gruselparty mitten im Sommer. Sie gewinnen Eltern und Großvater zum Helfen. In der Schule geraten die beiden, ohne es zu wollen, in die Theater -AG. Weil Hugo stets aufschneidet und mit coolen Sprüchen seine Unsicherheit verbergen will, muss er schließlich die Hauptrolle übernehmen. Das verändert seine Position in der Familie. Die Gruselparty steigt und gelingt dank Opas Hilfe. Die Theateraufführung ebenfalls, so dass Hugo weiterhin von sich überzeugt ist.

Beurteilungstext

Wer kennt sie nicht, die heranwachsenden Jungen, die ihre Unsicherheit mit coolen Sprüchen überdecken wollen! Wichtig ist, dass die Gleichaltrigen sie als einen der ihren ansehen und schätzen. Wichtig auch, dass die Mädchen der Klasse ebenfalls Interesse bekunden. Zugeben wird man es nie, denn eigentlich findet man die Mädchen noch doof, aber bewundert werden von ihnen, das wäre schon etwas. So einer ist Hugo, der sich gerne großspurig gibt. Gut, dass er einen richtig guten Freund hat. Die Autorin hat die Gefühlslage dieses Jungen richtig gut beschrieben und man gewinnt trotz der Angeberei Sympathie für diesen Hugo. Wie mein Bruder, werden lesende Mädchen urteilen und Jungen werden sich in den Sprüchen vielleicht auch wiedererkennen. Neben all dem großspurigen Benehmen hat Hugo ständig Angst, sich zu blamieren. Das wäre für ihn das denkbar Schlechteste, will er doch einmal berühmt werden. Da scheut er sich auch nicht, schon mal Filmgesellschaften anzumailen. Zuzugeben, dass etwas Spaß macht, was man eigentlich als uncool ansieht, auch das ist schwer. Man fürchtet in diesem Alter die Kritik der Klassenkameraden. Gut, dass hier der agierende Lehrer sich sehr geschickt verhält und Hugo so nicht aus seiner Nummer herauskommt. Ein kleiner Dämpfer könnte Hugo eigentlich nicht schaden, denkt man beim Lesen des Buches. Hugo gelingt alles, natürlich auch, weil er dafür arbeitet, was er so nicht zugeben kann, so dass am Ende des Buches Hugo zu alter selbstbewusster Form aufläuft. Die Episode mit der einen Lehrerin, die sogar die Polizei rufen möchte, weil sie meint gesehen zu haben, dass Hugo auf seinen Freund losgeht, diese Episode wirkt lächerlich. Ansonsten ist das Buch witzig, dank auch der vielen Zeichnungen zwischen den Textpassagen. Liest man den Steckbrief auf den ersten beiden Seiten des Buches, der so gestaltet ist, als hätte ihn Hugo selbst geschrieben, dann weiß man gleich, ob einem das Buch gefallen wird. Ähnlich typisch ist auch der Klappentext auf dem hinteren Buchdeckel.

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Diese Rezension wurde verfasst von RPL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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