Überall Monster - Ich sehe was, was du nicht siehst

Autor*in
Nille, Peggy
ISBN
978-3-03934-028-6
Übersetzer*in
Jeske, Olivia
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
30
Verlag
minedition
Gattung
Bilderbuch
Ort
Zürich
Jahr
2022
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFreizeitlektüreVorlesen
Preis
20,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Albträume kennt wohl jeder, doch in diesem Albtraum geht es um ganze viele Monster. Monster, die ganz unterschiedlich sind und dem Erzähler, einem Kind, viel Angst machen.

Beurteilungstext

Das Bilderbuch oder vielmehr das Wimmelbuch „Überall Monster – Ich sehe was, was du nicht siehst“ ist vor allem in seiner Gestaltung etwas Besonderes. Bereits das Cover gibt die Art der Illustrationen auf den Innenseiten wieder. Als Grundfarbe ist auf allen Seiten schwarz zu sehen. Darauf sind in Neofarben viele teilweise ganz unterschiedliche Monster illustriert. Neben den Monstern ist auf jeder Doppelseite ein Kind im Schlafanzug, das seinen Hasen dabei hat. Durch die dunkel gestalteten Seiten wird eine teilweise gruselige Stimmung erzeugt, die durch die neonfarbenen Akzente durchbrochen wird. So wird zwar die gruselige Stimmung vermittelt und das Gefühl der Angst ausgedrückt, ohne dabei die Betrachterinnen und Betrachter zu verängstigen. Auch die Monster und besonders ihre Gesichtsausdrücke sind zwar gruselig gestaltet, gleichzeitig sind sie aber auch sehr lustig. Die Vielfältigkeit des Aussehens der Monster ist beeindruckend und lässt der kindlichen Fantasie dennoch Raum für eigene Kreationen. So wäre es beispielsweise möglich, dass die Kinder eigene Monster künstlerisch darstellen.
In der begleitenden Erzählung gibt es zunächst eine Rahmenhandlung. Diese führt darin ein, dass es sich bei der folgenden Geschichte um einen Traum handelt. Sie bereitet auch darauf vor, dass der Erzähler Angst hat und es gruselig ist. Dabei sind zunächst nur die Augen der Monster sichtbar. Auf den nächsten Seiten zeigen sich die Monster und „entführen“ das Kind. Dem Text ist zu entnehmen, dass das Kind große Angst hat. Darauffolgend wird berichtet, wohin die Monster mit dem Kind gehen und welchen Monstern es begegnet. Der kindliche Erzähler berichtet dabei immer wieder von seinen Gefühlen, die viele Kinder aus ihren Albträumen kennen. Der Text geht dabei etwas unter und das Hauptaugenmerk liegt auf den Illustrationen. Am Ende mündet der Albtraum in viel Spaß für das Kind und es macht mit den Monstern zusammen viele verrückte Dinge. So kann die Geschichte auch den Kindern helfen, die das Wimmelbuch lesen. Es zeigt ihnen, dass es in Ordnung ist, Angst vor Albträumen zu haben, Träume aber vielseitig und am Ende sogar ganz lustig sein können.
Am Ende des Bilderbuchs, aber auch zwischendurch werden die Betrachterinnen aufgerufen, bestimmte Monster auf den Seiten oder im ganzen Buch zu finden. So wird der Charakter des Wimmelbuchs weiter unterstützt.
Das Wimmelbuch kann beim Gespräch über Albträume helfen, ohne dass die Betrachterinnen und Betrachter verängstigt werden. Die Gestaltung ist dabei ansprechend und kindgerecht. Ein Buch, das in vielen Kinderzimmern einen Platz finden sollte.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von 172; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 19.01.2023

Weitere Rezensionen zu Büchern von Nille, Peggy

Nille, Peggy

Die Jahreszeiten

Weiterlesen
Nille, Peggy

Die Insel der Vögel - Ich sehe was, was du nicht siehst

Weiterlesen
Nille, Peggy

Überall Monster – Ich sehe was, was Du nicht siehst

Weiterlesen
Nille, Peggy

Die Jahreszeiten - Ich sehe was, was du nicht siehst

Weiterlesen
Nille, Peggy

Im Meer - Ich sehe was, was du nicht siehst

Weiterlesen
Nille, Peggy

Im Meer - Ich sehe was, was du nicht siehst

Weiterlesen