Todesblüten

Schlagwörter

• Abenteuer
• Gefühle
• Spannung

Teaser

Clara und Mellie möchten einen unbeschwerten Erlebnisurlaub auf einem Hausboot im Spreewald verbringen. Aber daraus wird ein Albtraum. Sie und ihre Ferienfreunde entdecken die Leiche eines Mädchens im Kanal. Nach einer Reihe von aufregenden Erlebnissen werden sie fast selber Opfer eines gefährlichen Nachbarn.

Beurteilungstext

Die Autorin scheint ihr Muster zum Schreiben von Kriminalromanen gefunden zu haben. Das belegen ihre bisherigen Bücher zu dieser Thematik. Auch diesmal sind es Jugendliche, die in höchster Gefahr schweben. Eingebettet in die Seenlandschaft des Spreewalds finden sie eine Mädchenleiche und Indizien, die auf ein Verbrechen hinweisen. Auch in diesem Roman ist die Zahl der Verdächtigen überschaubar. Die Autorin legt viele Spuren und Fährten, sodass der Leser lange den Täter nicht erkennt. In der Darstellung der Jugendlichen beweist sie Gespür und Kenntnis. Das drückt sich in den Verhaltensweisen und auch in der sprachlichen Gestaltung aus. Die selbstbewussten Mädchen fallen auf den Nachbarn mit seinen Verführungskünsten rein, die Jungen kümmern sich vorwiegend um Alkohol und Zigaretten. Als sich die Indizien verdichten, die auf ein Verbrechen weisen, und der liebenswerte Nachbar zum Kidnapper wird, fehlt auch nicht der “Unbekannte”, der schließlich alle rettet und den Täter der gerechten Strafe zuführt.
Ein Krimi in Buchform hat es nicht einfach. Die Konkurrenz durch die Medien, die ganz andere Möglichkeiten haben, ist groß. Trotzdem ist es reizvoll, die geschilderte Handlung bis zur Aufklärung zu verfolgen und sich das Lesevergnügen zu gönnen.
Solche Krimis sind unterhaltsam und lassen Raum für eigene Phantasien. Dadurch behaupten sie ihren Platz im Literaturangebot.