Till Wiesentroll und die Riesen-Überraschung

Autor*in
Kuckero, Ulrike
ISBN
978-3-522-17979-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Kunert, Almud
Seitenanzahl
109
Verlag
Thienemann
Gattung
BilderbuchFantastikSachliteratur
Ort
Stuttgart
Jahr
2008
Lesealter
4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Till Wiesentroll feiert ein großes Fest mit all seinen Freunden. Nur der Riese Gonnerdroll bekommt keine Einladung, weil sich wegen seiner Größe alle vor ihm fürchten. Als das Fest durch ein furchtbares Unwetter unterbrochen wird und ein Baum auf Tills Wohnhöhle fällt, rettet Gonnerdroll alle Teilnehmer und sie feiern bei ihm weiter.

Beurteilungstext

Die Geschichte ist in zwölf Kapitel unterteilt, von denen jedes ca. 10 Seiten umfasst. Da das Buch ein handliches Format hat und der Schrifttypus recht groß ist, sind Kindergartenkinder mit einem Kapitel keinesfalls überfordert. Die Erzählweise ist kindgemäß und sehr lebendig, da oft wörtliche Rede verwendet wird. Häufige Wiederholungen lustiger Wörter (z.B. "Hollahossa!", "Spurtifix!", "Potstausendundzugenäht!") oder ganzer Szenen (z.B. Gonnerdrolls Ablehnung durch drei andere Trolle) helfen den Kindern, sich die Handlung einzuprägen. Die Botschaft, dass niemand nach seinem Äußeren be- oder verurteilt werden sollte, ist verständlich dargestellt und kommt an. Die einzelnen Trolle sind mit kennzeichnenden Attributen versehen. Nebeltroll besitzt einen Nebelballon, Wasserfalltroll einen langen roten Wasserschlauch und Eistroll einen Schlitten. So sind sie auf den Bildern, die den Text begleiten, gut zu erkennen. Diese Illustrationen sprechen durch leuchtend bunte Farben an. Sie geben die beschriebenen Szenen treffend wieder, wirken poetisch, manchmal lustig (S. 15/16), einmal schauerlich (S. 71). Der Riese Gonnerdroll ist ein uriger Tollpatsch mit Kulleraugen und zerzaustem Haar, vor dem sich die kleinen Trolle am Schluss überhaupt nicht mehr fürchten (S. 96/97). Unterschiedliche Perspektiven, Bildausschnitte und Vergrößerungen machen die Geschichte zusätzlich interessant. Nur eine unnötige Falschinformation stört: "Die Schwalbe nahm ein paar Bissen Kräuterwurz..." (S. 21).

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von SL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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