Sommerdiebe

Schlagwörter

• Abenteuer
• Freundschaft
• Tiere

Teaser

Eigentlich wollte Mo in den Bergen nach einer entlaufenen Stute suchen, als er auf einem verlassenen Grundstück auf die Geschwister Prinz und Fee trifft, die sich dort verstecken. Dann stößt auch noch Nell dazu und die vier verbringen ganze Tage zusammen in den Bergen. Doch nach einiger Zeit wird klar, dass Prinz und Fee ein richtiges Zuhause und eine Familie brauchen...

Beurteilungstext

Anfang der Sommerferien gibt es ein starkes Unwetter. Mo fährt sofort zum Stall, denn Luna, die Stute seiner Mutter, hasst Gewitter. Als er ankommt, sieht er gerade noch, wie sich ein paar Unbefugte am Stall zu schaffen machen und wie Luna im Regen davon galoppiert. Hat er etwa gerade Pferdediebe auf frischer Tat ertappt? Aus Angst vor der Reaktion seines Vaters erzählt Mo lieber nichts von seinem Ausflug und sucht am nächsten Tag die Stute stattdessen auf eigene Faust. Dabei stößt er in den Bergen auf ein verlassenes Haus mit einem großen Garten. Als er sich genauer umsieht, findet er nicht nur Luna, sondern auch die Geschwister Prinz und Fee, die von zu Hause ausgerissen sind und in den Bergen Unterschlupf gesucht haben. Am nächsten Tag stößt auch noch Nell zu ihnen, die den Sommer in der Stadt verbringt. Schnell freunden sich die Kinder an und verbringen bald jeden Tag zusammen oben in den Bergen. Doch nach einiger Zeit wird nicht nur klar, dass die Verletzung an Lunas Bein behandelt werden muss, sondern auch, dass Prinz und Fee ein richtiges Zuhause brauchen…

In dem Buch „Sommerdiebe“ von Annette Moser geht es um vier Kinder, die gemeinsam mit einem Pferd den Sommer auf einem verlassenen Grundstück in den Bergen verbringen. In der Geschichte geht es hauptsächlich um das Thema Freundschaft, teilweise aber auch um Familie und Heimat. Die vier Kinder sind alle ganz unterschiedlich und ergänzen sich in der Gruppe deswegen sehr gut. Mo ist eher schüchtern, Nell hingegen sehr selbstbewusst, Fee ist ziemlich misstrauisch, wohingegen ihr kleiner Bruder Prinz in seiner ganz eigenen Fantasiewelt lebt. Durch die verschiedenen Persönlichkeiten der Kinder bietet das Buch eine breite Möglichkeit, sich mit einem der Protagonisten zu identifizieren.

Des Weiteren ist das Buch in sinnvolle Kapitel unterteilt, sodass man es gut Stück für Stück lesen kann. Die Sprache und der Satzbau sind ebenfalls gut verständlich. - Zusammenfassend ein schönes und spannendes Buch, welches sich zum Selberlesen für Kinder ab 10 Jahren eignet.