Selection Die Krone
- Autor*in
- Cass, Kiera
- ISBN
- 978-3-7373-5421-9
- Übersetzer*in
- Friedrich, Susanne
- Ori. Sprache
- Amerikanisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 352
- Verlag
- MeyersDuden
- Gattung
- Buch (gebunden)Erzählung/Roman
- Ort
- Frankfurt/Main
- Jahr
- 2016
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 16,99 €
- Bewertung
Teaser
Das Casting um die Hand der Kronprinzessin Eadlyn geht mit noch 6 verbliebenen Kandidaten weiter. Noch immer kann sie sich nicht entscheiden, alle bemühen sich um ihre Gunst. Henri, ein finnischer Kandidat, spricht kaum Englisch und ist auf Dolmetscher Erik angewiesen, der die Prinzessin mehr beeindruckt als die Kandidaten. Wird sie sich den politischen Zwängen unterordnen oder folgt sie ihrem Herzen?
Beurteilungstext
Der Band knüpft nahtlos an der vorigen Geschichte an. Der König und die Königin erholen sich nur langsam von den Folgen der schwierigen persönlichen und politischen Aufgaben. Die Kronprinzessin übernimmt die Regierung und muss beweisen, dass sie kompetent und durchsetzungsfähig ist. Das Casting soll schnell beendet werden. Die 6 verbliebenen Kandidaten bemühen sich um ihre Aufmerksamkeit und nutzen jede Gelegenheit, um ihr ihre Liebe zu versichern. Eadlyn trifft auch immer wieder auf den Dolmetscher Erik, der dem Kandidaten Henry zur Seite steht, und langsam entwickelt sich eine Vertrautheit zwischen den beiden. Erik weiß, dass er keine Chance hat, da er nicht einmal zur Elite der Kandidaten gehört. Kurz bevor die Entscheidung fällt, sucht die Prinzessin Rat bei ihrem Vater, der ein erstaunliches Geständnis macht. Damit ist der Weg für eine glückliche Beziehung frei.
Der Abschluss der Buchreihe und der Geschichte um die Kronprinzessin ist nicht ganz so gelungen. Zum einen liegt es an der Protagonistin, mit der sich der Leser nur schwer identifizieren kann, denn ihre erste Aufgabe ist es dem Land zu dienen und weder eigene Wünsche noch Schwächen zu zeigen. Nur langsam erkennt sie, welche Menschen ihr guttun. Sie fühlt sich zu Erik hingezogen, will aber trotzdem einen anderen heiraten, weil es politisch notwendig ist. Das Ende der Geschichte ist relativ kurzgehalten. So erfährt der Leser noch einiges über den Vater von Prinz Maxon, was letztlich dazu führt, dass sie ihre Meinung ändert und die richtige Entscheidung trifft. Weiter Hintergrundinformationen gibt es kaum, so dass der Leser den Eindruck hat, dass die Autorin hier schnell zum Ende kommen wollte. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und für jugendliche Leserinnen bedingt zu empfehlen.