Schwindel

Schlagwörter

• Angst
• Freundschaft

Teaser

Unterwegs zu einem Romantikwochenende mit ihrem Freund Julian, beobachtet Eva einen Überfall. Auf einem Waldweg wird sie Zeugin, wie 4 Unbekannte einen Jungen brutal zusammenschlagen. Julian bagatellisiert die Sache und verhindert, dass Eva die Polizei ruft. Als Eva herausfindet, dass ihr Julian mit diesen Personen befreundet ist, will sie am liebsten sofort wieder abreisen, -wären da nicht die Erpresserbriefe, die sie plötzlich bekommt .

Beurteilungstext

Die Story wird unterteilt in einzelne Kapitel, welche auf einander aufbauen und nicht speziell in einem Inhaltsverzeichnis dargestellt sind. Das Buch ist ein Thriller, welcher über jugendlichen Vertrauensverlust berichtet. Zudem wird ein Verhältnis von realen und irrealen Gedanken eingebaut, welche oftmals eine Bedrohung darstellen und die Spannung aufrecht halten.
Kristina Dunker beschreibt auf interessante Weise die Gefühle und Gedanken der Heranwachsenden. Nicht nur für Jugendliche, denen deutlich wird, wie vielfältig Gefühle sein könen, ist das Buch interessant, sondern auch Eltern wird vermittelt, was ihre Kinder durchleben können. Die Beschreibungen der Gefühle zwischen Liebe, Zweifel und Angst sind sehr gut dargestellt. Durch psychologische Raffinesse wird der Zerfall des Vertrauens zweier jungen Menschen gestaltet. Die Beziehung von Eva und Julian wird durch die Verhaltensänderung beiderseits auf eine Probe gestellt, welche viele Hindernisse überwinden muss. Neben diesen Problemen ist das Wochenende eine zusätzliche Bewährungsprobe für Evas Verhalten. Ihr Porträt wird im Buch begleitet von übersteigerten Wahrnehmungen, ständigem Schwindel, welcher sie in extremen Situationen übermannt und somit eine neue Bedrohung darstellen kann.