Schachzüge
- Autor*in
- Gfrerer, Gabriele
- ISBN
- 978-3-522-20053-0
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 282
- Verlag
- Thienemann
- Gattung
- Krimi
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2009
- Lesealter
- 14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 9,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Josch kann dem verlockenden Jobangebot aus dem Internet nicht widerstehen. Eine Karriere als Model winkt und deshalb geht sie, alle Warnungen in den Wind schlagend, zu ihrem Date. Doch wo bleibt Josch? Eine fieberhafte Suche nach ihr beginnt, an der nicht nur die Polizei beteiligt ist. Hat die Suche überhaupt Erfolgsaussichten?
Beurteilungstext
Der Titel des Buches “Schachzüge” deutet bereits auf die komplizierte Erzählstruktur des Labyrinthe-Krimis hin. Die Autorin hat sich viel Mühe gegeben, junge Menschen zu den handlungsbestimmenden Faktoren des Buches zu machen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, wenn der Krimi fast zu einer Misserfolgsgeschichte wird. Das Buch offenbart, wie blauäugig junge Menschen sich aufmachen, auf eigene Faust eine Verbrecherbande zu entlarven bzw. sie der gerechten Strafe zuzuführen. “Schachzüge” ist für meine Begriffe eine Variante der TKKG Bücher auf einer dem modernen Leben angepassten Stufe (Handy, Chat-Room). Schade, dass eine sprachlich derart versierte Autorin eine solche “Schnulze” produziert. Medial und gesellschaftlich ist die Autorin auf der Höhe der Zeit und verarbeitet in ihrem Krimi gekonnt alle Eigenheiten und Probleme, auch Sehnsüchte und Wünsche der Jugendkultur. Damit spricht sie den Leserkreis mit Sicherheit an. Spannung ist auch da. Echte Leseratten werden sich durch die komplizierte Handlung durchbeißen, mit den Akteuren mitfiebern und sich an den wenig realistischen Szenarien nicht stoßen. Wie sagt der Polizeiinspektor Ecker:” So eine Ansammlung selbst ernannter Detektive hatte ich noch nie!”