Rätselhafte E-Mails für Tim

Schlagwörter

• Familie
• Freundschaft
• Technik

Teaser

Die kleine Geschichte erzählt, wie Tim durch E-Mail-Verwicklungen zu einem großen Bruder kommt.

Beurteilungstext

Als Tim eine eigene E-Mail-Adresse bekommt, ahnt er nicht, was das auslöst: er erhält plötzlich Mails von Kindern, die er gar nicht kennt. Sie sind an einen “Tom” gerichtet, der ihm auf einem Foto, das einer Mail anhing, verblüffend ähnlich sieht, der aber vier Jahre älter ist als er. Tim versucht, dieser Sache auf den Grund zu gehen und schreibt an die Absender zurück. So erfährt er, wo Tom wohnt. Bei einem heimlichen Besuch stellt sich heraus, dass Tom und Tim Brüder sind, der Vater beider ist Grieche, der mit keiner der beiden Mütter mehr zusammen lebt.
Die kurze Geschichte ist in knappen Sätzen, ohne Schnörkel formuliert. Sie sind in leicht lesbarem Flattersatz gedruckt. Durch die kurzen Sätze gewinnt die knappe, aber unterhaltsame Geschichte an Tempo.
Die falschen Mails erfahren schließlich auch eine einfache Erklärung: Tim hat seine neue Mailadresse mit T_Grillis@mail.de statt mit T.Grillis@mail.de angegeben. Da er das gleiche Passwort wie sein ihm zunächst unbekannter Bruder hat - den gemeinsame Nachnamen -, hatte er die Mails seines Bruder abgerufen. So findet die Geschichte auch technisch gesehen ein schlüssiges Ende.
Die verwickelte Familiengeschichte wird den Jungen von Tims Mutter ganz sachlich erklärt. Dieser sehr angenehme Umgang mit dem Thema Trennung, weil frei von belastenden Emotionen, verschafft dem Thema eine positive Normalität.