Ponyherz Anni rettet das Fohlen

Schlagwörter

• Familie
• Freundschaft
• Tiere

Teaser

Es ist der 5. Band einer Reihe zu Ponyherz. Das Mädchen Anni hat dieses Wildpferd liebgewonnen und besucht es oft. Lorenz ist ihr Schulfreund, gemeinsam weisen sie die neugierigen Mädchen Pia und Bine in die Schranken. Beim Ausreiten entdecken sie, dass ein Fohlen fehlt. Ihre Suche ist erfolglos. Aber dann finden sie in einem Gestrüpp nicht nur das Fohlen, sondern retten es vor einem Wolf.

Beurteilungstext

Die Geschichte ist stringent erzählt und die Handlung währt wenige Tage. Anni und ihr kleiner Bruder Lars werden ebenso vorgestellt wie ihre Eltern. Die Freundschaft zu den beiden genannten Mädchen ist eher brüchig. Zu Lorenz hingegen hat sie Vertrauen, und mit ihm gelingt es auch, das gesuchte Fohlen nicht nur zu finden, sondern es auch zu seiner Pferdemutter zurückzubringen. Dass dabei ausgerechnet der kleine Lars die Idee liefert, ist bemerkenswert. Der Ausflug zum Gehege in Hottenhöh bringt zusätzliche Figuren ins Spiel, und Charly sowie Jasper werden als echte Freunde eingeführt, und die stattfindenden Dialoge sind witzig und lockern auf. Ansonsten ist mitunter der Erzählfluss recht banal, lediglich einige Ausdrücke während der Gespräche reizen zum Schmunzeln. Die Bezüge der Kinderfiguren zur Schule sind eher zu vernachlässigen, denn Frau Grünklee ist als Lehrerin nicht gerade vorteilhaft gezeichnet. Was die Situation um das Wolfsrudel betrifft, wäre eine realistischere Darstellung erforderlich. Überhaupt mutet das Geschehen etwas konstruiert an.
Die Illustrationen, meist schwarz-weiß, sind gut in den Text eingelassen und sie erweisen sich als Blickfang, und die wenigen farbigen sind ausdrucksstark, wobei komische Szenen dominieren.