Paul und Sina und das große Reiterfest

Autor*in
Bosse, Sarah
ISBN
978-3-401-08656-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Ebert, Anne
Seitenanzahl
72
Verlag
Arena
Gattung
Ort
Würzburg
Jahr
2005
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Klassenlektüre
Preis
7,50 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Sina, Paul und die Mädchen aus der Voltigiergruppe haben für das Reiterfest eine tolle Wildwest-Show eingeübt. Bis zur Vorstellung ist noch ein wenig Zeit - und durch Pauls Ungeschick machen sich ein par Rinder über den Zaun davon. Zum Glück für den entsetzten Paul kommen Sina und die anderen zu Hilfe. Mit vereinten Kräften werden die Rinder wieder eingefangen, niemand merkt etwas - und die Show klappt wunderbar.

Beurteilungstext

Die Geschichten von Paul und Sina und ihrer Voltigiergruppe gibt es schon seit einigen Jahren in der "Edition Bücherbär"; das vorliegende Buch ist der 4. Band. Sarah Bosse erzählt Geschichten, die die jungen Leser/innen rasch in ihren Bann ziehen: sie sind stets der Lebenswelt der Kinder entnommen, und vieles, was erzählt wird, könnte auch im eigenen Umkreis der Leser/innen so stattfinden - hier zum Beispiel das Zusammentragen von Ideen, Kostümen und Ausrüstungen für die geplante Wildwest-Show.
Die Geschichte ist überschaubar und trotzdem spannend: nachdem die letzten Proben für das große Reiterfest geklappt haben und alle Kinder aus der Voltigiergruppe sich auf ihren Auftritt in der Wildwest-Show freuen, passiert Paul ein Unglück: durch seine Ungeschicklichkeit springen einige Rinder über einen Zaun, und die gilt es nun unbemerkt von den Erwachsenen noch unbedingt einzufangen, bevor die Show beginnen kann. Mit Hilfe aller Mädchen aus der Gruppe gelingt das Vorhaben, ohne dass jemand etwas merkt, und alle tragen ihren Teil dazu bei.
Das Buch ist ganz sicher geeignet, um bei Zweit- oder Drittklässlern die Freude am eigenständigen Lesen zu wecken oder zu verfestigen. Sarah Bosses Sprache ist klar und alltagsnah, aber nicht zu simpel. Im Gegenteil, sie verwendet durchaus Fachbegriffe und eine sehr bildhafte Sprache - auf die Gefahr hin, dass vielleicht der eine oder andere Begriff sich erst aus dem Zusammenhang erschließt. Ich selbst finde das gut und mutig - oft fehlt in Büchern für Leseanfänger die Entschlossenheit, die lexikalische Bandbreite der Sprache wirklich zu nutzen. Was mir auch besonders gefällt, ist das Zusammenwirken von Erzähltext und den wunderschönen Illustrationen von Anne Ebert.
Dieses Buch ist zu empfehlen, auch für Leser/innen, die nicht selbst das Glück haben zu reiten und mit Pferden arbeiten zu dürfen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Bae.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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