Papilios Welt

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Teaser

Papilio sieht nicht nur ein bisschen aus wie ein Schmetterling aus, er träumt auch von einer anderen, besseren, schöneren, freieren Welt und möchte sie mit anderen Menschen suchen und hinfliegen.

Beurteilungstext

Papilio fliegt im Frühling begeistert an vielen Menschen vorbei: der Frau mit den schweren Einkaufstaschen, dem Mann mit dem Dackel, dem Mädchen mit den Sommersprossen, der Seiltänzerin, dem Polizisten, dem Bärtigen von der Parkbank, dem Anzugträger und der Barfußgängerin. Sie eilen ihm nach und sind neugierig. Er erzählt ihnen von seiner Weilt. Wenn sie die Augen schließen, können sie sich die scheinbar verrückten Ideen vorstellen.
(Hier tut das der Illustrator.) Er lässt in seinem Collagestil und den feinen Federstrichen Papilios Welt andeuten und entstehen, die Leser können die Bilder entdecken,weiter ausmalen und träumen:
Eine sympathische Vielfalt im Zusammenleben der Menschen, Freude an selbstbestimmter Arbeit. Alle wohnen, wo sie sich zu Hause fühlen, kochen,was ihnen schmeckt, haben Zeit für ihre Lieblingsbeschäftigung...
Der kurze poetische Text von Elisabeth Steinkellner wird von Michael Roher direkt in Bilder übersetzt, beide schaffen damit gemeinsam eine Traumwelt, mit der sie Leser und Betrachter anstecken wollen.
In der Geschichte kehren die meisten Beteiligten aus den Traumbildern besorgt, resigniert oder gewohnheitsmäßig in die Alltagsaktivitäten zurück. Nur das Mädchen mit den Sommersprossen folgt dem Appell Papilios, es breitet die Arme aus aund will mit Papilio fliegen:”Komm, wir versuchen es!”
Eine schöne Geschichte.