Paddingtons große Stunde
- Autor*in
- Bond, Michael
- ISBN
- 978-3-95728-133-3
- Übersetzer*in
- Ickler, Ingrid
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Fortnum, PeggyAlley, R.W.
- Seitenanzahl
- 136
- Verlag
- Knesebeck
- Gattung
- Buch (gebunden)Erzählung/Roman
- Ort
- München
- Jahr
- 2017
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Teaser
Paddington Bär ist keine Stofftier, sondern ein lebendiges Familienmitglied, aber eben kein Mensch. Aus dem "dunkelsten Peru" stammend, wird er aufgenommen von einer englischen Familie, in der er von nun an lebt. Nicht nur er, sondern auch seine Wahlfamilie erlebt mit ihm immer wieder merkwürdige und erstaunliche Geschichten.
Beurteilungstext
Der Kinderbuch- und Krimiautor Thomas Michael Bond, Alias Michael Bond, wurde am 13.01.1928 in Newburry, England, geboren. Im Alter von 30 Jahren veröffentlichte er sein erstes Buch „Paddington Bär“. Neben weiteren Werken erschien danach in nahezu jedem Jahr ein neuer Band von „Paddington Bär“, insgesamt 27 mit jeweils mehreren Geschichten. Ab 1984 illustrierte und schrieb Bond weitere Kinderbücher sowie Kriminalgeschichten: Detektiv „Monsieur Pampelmouse“ und sein Hund „Pommes frites“ ermitteln für Frankreichs ältesten Restaurantführer „Le Guide“. Mehr als 35 Mio. Paddington-Bücher wurden in 20 Ländern, übersetzt in 40 Sprachen, verkauft.Michael Bond starb am 27.01. 2017.
Die britische lllustratorin Peggy Fortnum wurde als das jüngste von 6 Kindern Ende Dezember 1919 in Harrow geboren. Nach ihrer Schulzeit studierte sie an der Turnbridge Well School of Arts and Crafts und später in London an der Central School of Arts und Crafts. Ab 1984 arbeitete sie als Illustratorin. Ihre Illustrationen zu M. Bonds "Paddington Bär" gehörten zu ihren bekanntesten Werken. Ihr letztes Buch dieser Reihe bearbeitete 1974. Verschiedene Illustratoren übernahmen fortan in Peggy Fortnums Sinne diese Aufgabe. Der bekannteste von ihnen ist R.-W. Alley, der 1957 in Amerika geboren wurde und auch dort aufwuchs.1981 illustrierte er sein erstes Kinderbuch für die Zeitschrift "Parents Magazine Press".Ab 1984 freiberuflich tätig, illustrierte er Michael Bonds "Paddington Bär."Mit seiner Frau Zoë und seinen beiden Kindern lebt er in den U.S.A..
Paddington ist ein sympatischer, gutmütiger Bär, der aus dem "dunkelsten Peru“ stammt. Die Familie Brown trifft ihn auf dem Bahnhof, als sie ihre Tochter Judy vom Zug abholen wollen. Da er ganz alleine ist, nehmen sie ihn mit zu sich, adoptieren ihn schließlich und geben ihm den Namen des Bahnhofs „ Paddington“. Paddington hat nicht nur gute Manieren, sondern kann auch noch sprechen. Stets ist er hilfsbereit und bemüht, aber leider gerät er immer wieder in Unannehmlichkeiten bereitende Situationen.
In „Paddingtons große Stunde“ , dem 2017 erschienen Buch, erzählt Michael Bond 7 Geschichten von Paddington. Der kleine Bär in dem blauen Dufflecoat und dem roten Hut, unter dem er immer als eiserne Reserve ein Butterbrot mit Bitterorangen-Marmelade trägt, stolpert von einer Episode in die andere. Es fängt damit an, dass die Familie Brown einen Parkplatz sucht, und es in Strömen regnet. Einem Polizisten fällt der „komische Kautz“ auf der Rückbank des Autos auf, weil beim Lüften seines Hutes erkennbar ist, dass er unter diesem ein Marmeladenbrot trägt. Es regnet in Strömen, niemand möchte das Auto verlassen, um einen Brief in den Briefkasten des Finanzamtes zu werfen. Paddington erklärt sich dazu bereit, allerdings weiß er nicht, dass nicht nur er für die Polizei verdächtig ist. Im Folgenden gerät Paddington immer wieder in Situationen, die zunächst schwierig erscheinen, aber mit Hilfe von Paddingtons Liebenswürdigkeit und Beharrlichkeit gelöst werden können. Michael Bonds Erzählungen von Paddington und seiner Adoptiv - Familie sind nicht nur vergnüglich für die Kinder zu lesen, sondern auch für die Vorleser/Innen. Unterstützt wird das Entstehen der "Bilder im Kopf" durch die in schwarzweiß gezeichneten Illustrationen. Das selbständige Erlesen dieses Buches ist für Kinder möglich, da seine Sätze meist nicht zu lang sind. Auch die Aufteilung der Geschichten in einzelne Kapitel ist positiv. Wer beim Lesen des ersten Buches von "Paddington Bär" Feuer gefangen hat, möchte auf die nächsten Bände nicht verzichten.