Die schönsten Geschichten von Paddington

Schlagwörter

• Abenteuer
• Emanzipation
• Familie

Teaser

6 Geschichten über Paddington, einen Bären, der aus Peru kommt und eine neue Familie sucht. Er wird von Familie Brown in Obhut genommen, erhält den Namen des Londoner Bahnhofs und alle, einschließlich der Haushälterin, gewinnen ihn schnell lieb und helfen ihm in seiner Tollpatschigkeit in einer Welt ohne Bären zurechtzukommen. Sei es beim Besuch am königlichen Palast, im Marmeladenlabyrinth, als Gärtner oder Maler.

Beurteilungstext

Diese Kinderbuchfigur von Michael Bond gibt es seit 1958. Dafür hat er sich gut gehalten. Din-A4 große Seiten zeigen Paddingtons Abenteuer, große Bilder illustrieren sein neues Leben in London. Es gibt viel anzugucken auf den freundlich gestalteten Bildern, der Schriftanteil ist gering und in Großdruck. Der mutige, kleine Bär sucht Anschluss in einer fremden Welt. Mrs Brown tut er so leid, dass sie die Ängste ihres Mannes zerstreut und sie ihn mit nach Hause nehmen. Aber dann geht es gleich von einer peinlichen Situation in die nächste und den Browns schwant nichts Gutes. Ein wohl geordneter Haushalt wird durcheinander gewirbelt, aber Paddingtons Charme und allseits guter Wille und Hilfsbereitschaft glätten die Wogen. Kinder können sich an seinem Wagemut gepaart mit seiner Tollpatschigkeit, seinen Missgeschicken und dem Wohlwollen, was ihm von den meisten Leuten entgegengebracht wird freuen, ein unperfekter Bär in einer technisierten Welt tut immer gut. Integration gelingt, wenn alle es wollen und dazu bereit sind.