Ostfriesengrab
- Autor*in
- Wolf, Klaus-Peter
- ISBN
- 978-3-596-18049-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 389
- Verlag
- FISCHER Schatzinsel
- Gattung
- Krimi
- Ort
- Frankfurt
- Jahr
- 2008
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 8,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
In ihrem dritten Fall sucht Kommissarin Ann Kathrin Klaasen einen Serienmörder, der seine weiblichen Opfer zu Kunstwerken arrangiert, die die vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer symbolisieren sollen. Falsche Fährten, verbissenheit, Abzug vom Fall,ein falscher “Täter” wird erschossen, neues,”falsches” Opfer... Bei der aktionsreichen Verfolgung wird die Kommissarin selbst stark gefährdet.
Beurteilungstext
In diesem Kriminalroman gibt es einige Todesopfer und deren ausführliche Inszenierung durch den “Friseur” (Er rasiert seine Opfer sorgfältig.)wird in ihrer ganzen Grausamkeit geschildert, deshalb ist er weder für schwache Nerven, noch für Kinder geschrieben. Jugendliche Krimifans, die gern lesen(Immerhin ist der Band recht umfangreich!), werden den authentisch wirkenden Roman vor realistischer, ostfriesischer Kulisse rasch lesen, auch erwachsenen Lesern bietet er spannende Unterhaltung. Sowohl die künstlerisch inszenierten Präsentationen der Mordopfer als auch die verbissene Suche der Kommissarin nach den Mördern ihres Vaters werden verknüpft und führen die Mordkommission auf falsche Fährten. Ann Kathrin Klaasen wird suspendiert, ihr Partner erschießt bei der Verfolgung den Falschen, das wird spätestens beim nächsten Serienopfer deutlich. Doch auch private Beziehungsprobleme treten auf, die persönliche Nähe zum später gestellten Täter und ein Opfer, das scheinbar nicht zum Stil des “Friseurs”passt, komplizieren die Ermittlungen. Dadurch wird natürlich auch die Spannung über lange Zeit aufgebaut und der Ehrgeiz der Leser bei der Verbrechersuche angestachelt. Der Autor verrät schon frühzeitig Hinweise auf die künstlerischen Ambitionen und Misserfolge des Täters, sodass man bangen muss, ob die Kriminalisten rechtzeitig durchblicken und den nächsten Mord - an der Kommissarin - verhindern können. Das tun sie natürlich, der Täter wird überführt.
Der Autor versteht sein Schreibhandwerk gut, der flott erzählte Krimi reißt mit und Wolf nimmt sich genügend Zeit, die Protagonisten(Ann Kathrin und Weller, den Täter und einzelne Opfer) als Menschen zu charakterisieren, die sich in ihrer Sozialisation, in Familie und Beruf entwickelt haben.