Opas Engel

Autor*in
Bauer, Jutta
ISBN
978-3-551-35482-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Bauer, Jutta
Seitenanzahl
41
Verlag
Carlsen
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Hamburg
Jahr
2005
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
5,50 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der Großvater erzählt am Ende seines Lebens seinem Enkel, wie sein Leben verlief. Er erlebte viele gefährliche Situationen in denen ihn stets sein Schutzengel beschützte, er hat jedoch geglaubt, dass er nur immer viel Glück gehabt hat.

Beurteilungstext

Jede Seite des Buches ist farbig illustriert und liefert mit wenig Text die Lebensgeschichte eines Mannes der als Jugendlicher noch in den Krieg ziehen musste und der jetzt - ca. 80 jährig - im Krankenhaus liegt. Seinem Enkel erzählt er von seinem gefahrvollen Weg zur Schule, den Abenteuern während seiner Kindheit, vom Verlust seines jüdischen Freundes Josef, dem Schützengraben, dem Hunger in der Nachkriegszeit und dem Wiederaufbau. Er erzählt weiter von der Gründung seiner eigenen Familie und dem Zusammensein mit seinem Enkel und meint "ich hatte viel Glück". Der Enkel verlässt seinen Großvater nachdem er eingeschlafen war, sprich friedlich gestorben ist, und der Schutzengel seines Großvaters begleitet nun ihn.
Dieses Buch hilft Kindern, die sich mit dem Tod auseinandersetzen müssen, weil jemand Bekanntes gestorben ist - auch wenn sie erst 4 Jahre alt sind. Es zeigt ihnen, dass der Großvater im Buch zufrieden auf sein Leben zurück blickt, dass er viel erlebt hat, dass der Tod nichts Schreckliches ist.
Das Buch eignet sich zum Einsatz zu hause oder im Kindergarten. Es kann bei der Trauerarbeit helfen, oder auch nur das Thema Tod verständlicher machen. Hilfreich ist es, wenn Erwachsene gemeinsam mit dem Kind die Geschichte des Buches bearbeiten.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von scho.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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