Ohne Vamperl geht es nicht - CD
- Autor*in
- Welsh, Renate
- ISBN
- 978-3-86717-605-7
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- –
- Verlag
- Der Hörverlag
- Gattung
- Fantastik
- Ort
- München
- Jahr
- 2010
- Preis
- 9,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Vamperls Sohn Purzel lebt nun bei Frau Lizzi, während seine Familie nach Transsilvanien abgereist ist. Doch er ist so ganz anders als sein Vater. Frau Lizzi macht sich große Sorgen, doch Hannes und der Professor helfen in der Not...
Beurteilungstext
Mit “Ohne Vamperl geht es nicht” bringt Renate Welsh nunmehr den vierten Teil ihrer Reihe um die kleine Vampir-Familie heraus. Vamperl ist mit seiner Familie nach Transsilvanien abgereist, doch sein Sohn Purzel ist bei Frau Lizzi in Wien geblieben. Er hat nur Unsinn im Kopf und lässt die alte Dame langsam aber sicher verzweifeln. Er kann zwar genau wie sein Vater bei bösen Menschen Gift aus der Galle saugen, aber er tut dies nicht so vorbehaltlos wie Vamperl. Letztendlich kann man sich jedoch auch auf ihn verlassen und er rettet Frau Lizzi aus mancher verzwickten Situation. Hannes und der Professor tun das ihre, um die Geschichte zu einem guten Ende zu führen.
Wenn man die vorherigen Vamperl-Geschichten nicht kennt, findet man sich in der Handlung nicht sofort zurecht, zu viel wird vorausgesetzt. Nach dem beschwerlichen Einstieg wird das Verstehen der Geschichte zwar etwas einfacher, doch wirkt sie recht konstruiert und gezwungen, als hätte die Autorin sich krampfhaft um weitere Ideen bemüht. Einzelne Passagen sind trotzdem lustig geraten, so muss man dem misslungenen Heiratsantrag des Professors und dem Auftreten der renitenten Dame im Supermarkt einfach einen gewissen Witz zuerkennen.
Die nicht durchweg eingängige Handlung wird außerdem durch die exzellente Sprecherin ausgeglichen und sogar aufgewertet. Die Qualität der CD wird hauptsächlich durch Kornelia Boje bestimmt, die durch ihre teils muntere, teils einfühlsame Sprache die Figuren zum Leben erweckt und die Zuhörer in ihren Bann zieht. Deshalb für Kinder ab fünf durchaus empfehlenswert.