Numbers - Den Tod im Blick
- Autor*in
- Ward, Rachel
- ISBN
- 978-3-551-31151-1
- Übersetzer*in
- Gutschhahn, Michael
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 363
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2012
- Lesealter
- 12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 8,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die 15-jährige Jem kann in den Augen der Menschen das Todesdatum sehen. Sie verschweigt so lange wie möglich ihre Gabe, denn sie ahnt, dass es eine Menge mehr Probleme als ohnehin geben wird, wenn diese Fähigkeit bekannt wird.
Beurteilungstext
Jem ist eine Einzelgängerin, eine Schulschwänzerin. Ihre Mutter verstirbt, als Jem fünf Jahre alt ist, an einer Überdosis. Jetzt lebt Jem in einer Pflegefamilie. Sie schaut Menschen ungern in die Augen, sie will das Todesdatum ihres gegenüber in diesen lesen kann. Erst als sie eine Freundschaft mit Spinne eingeht, erkennt sie aber, wie schwer es ist, das Todesdatum eines Menschen zu kennen, den man mag. Als sie dann noch durch ihre Gabe einem Terroranschlag entgeht, muss sie sich Fragen stellen. Muss man Menschen warnen, wenn man die Gefahr ahnt? Muss man ihnen ihr Todesdatum sagen, damit sie bis dahin das Leben genießen?
Nach dem Attentat flüchten Jem und Spinne, denn sie haben Angst vor der Polizei. Außerdem hat Spinne Stress mit Drogendealern, denen er Geld unterschlagen hat. Aber das Leben auf der Flucht ist schwierig und die Lebenszeit von Spinne läuft ab. Kann Jem das Datum ändern? Als immer mehr Menschen von Jems Fähigkeiten erfahren wird sie ungewollt zum Star. Sie leugnet alles, um ihre Ruhe zu haben. Sie denkt auch über Selbstmord nach. Durch die Erfahrungen ändert Jem ihr Leben und auch ihr Sohn hat die Gabe geerbt.
Die Geschichte hat Ansätze, über die es sich nachzudenken lohnt. Der Schluss überrascht, er deutet auf eine Fortsetzung hin. Die erfolgt, denn das buch ist Auftakt einer Trilogie.
Die Geschichtsidee ist interessant, die Story packt aber nicht wirklich, denn durch die Festlegung der Todesdaten und der Situation einer ausweglosen Flucht gibt es nicht viele Möglichkeiten, die Geschichte zu beenden.
Erzählt wird sie mit Ausdrücken einer gemäßigten Jugendsprache.
Die Autorin erzählt die Geschichte in 39 nummerierten Kapiteln.
Das Buch wurde nomminiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis.