Moona: Die Magie des Mondes

Schlagwörter

• Abenteuer
• Kindheit
• Mut
• Tiere

Teaser

Moona spürt schon immer, dass sie eine magische Verbindung zum Mond hat. Sie ist ganz anders als ihre Eltern, daher hält das Mädchen ihre besondere Gabe auch geheim. Als sie ihr Seelentier, das Zwergfaultier Brad, trifft, erfährt sie von ihrer Herkunft und die bisherigen Unstimmigkeiten ihres Lebens ergeben plötzlich Sinn.

Beurteilungstext

Die zehnjährige Moona ist ein besonderes Mädchen: Sowohl zu Tieren, als auch zu Pflanzen kann sie eine magische Verbindung aufbauen. Sie spürt, wie es anderen Lebewesen geht und kann auch mit ihnen kommunizieren und sie verstehen. Doch ihre ungewöhnliche Gabe hält Moona geheim. Vor allem ihren Eltern verheimlicht Moona aber noch viel mehr: Sie trägt heimlich Hosen, klettert auf Bäume und fährt Ruderboot, obwohl sich das für eine junge Dame, die aus einem gehobenen Hause wie dem von Moonas Eltern kommt, überhaupt nicht gehört. Nur ihr Kindermädchen Kira weiß, was Moona so treibt. Denn Moonas Eltern, Lord Philipp und Lady Anna, sind viel unterwegs.
Als Moona eines Tages ihr Seelentier trifft und von ihrer wahren Herkunft erfährt, erhält sie eine wichtige Aufgabe. Sie soll die Insel Sanyala retten, die ein böser Lord vernichten möchte. Moona nimmt all´ ihren Mut zusammen und und erhält Hilfe von ihrem Seelentier Brad und ihren Freunden, sodass sie es schlussendlich schafft, ihre Heimatinsel zu retten.
Bei der weiblichen Hauptfigur Moona handelt es sich um ein junges Mädchen, dass in einer reichen Familie aufwächst. Doch das Leben und der Alltag einer gehobenen Dame gefallen ihr nicht. Sie trägt lieber Hosen als schicke Kleider, klettert auf Bäume statt Nähen und Sticken zu lernen und macht heimliche Ausflüge mit dem Ruderboot, wenn ihre Eltern unterwegs sind. Auch ihre magische Fähigkeit, Tiere und Pflanzen verstehen und mit ihnen kommunizieren zu können, machen das Kind besonders.
Die Erzählung spielt an unterschiedlichen Handlungsorten, die von der Autorin ausführlich beschrieben werden. Die wenigen Schwarz-Weiß-Zeichnungen sind nicht detailliert, sondern zeigen Einzelheiten wie das Faultier, den Mond und das Schloss, in dem Moonas Vater sich oft aufhält.
Sprachlich ist das Buch für gute Leser/innen geeignet, da Satzbau und Wortwahl abwechslungsreich und teilweise komplex sind.