Monstermäßig erzogen

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Teaser

Im Bilderbuch mit wenig Text lernt der Betrachter verschiedene Monster kennen und erfährt etwas über ihre Lebensweise. Monstereltern geben sich bei der Erziehung ihrer Monster riesengroße Mühe. Knirps, das kleine Monster ist anders, ihm gelingt das monstern nicht so richtig und damit haben seine Eltern ein Problem.

Beurteilungstext

Was ist eigentlich ein Monster? Wie leben sie? In diesem Bilderbuch kann der Betrachter und Leser dem Geheimnis von Monstern ein wenig näher kommen. Ganz richtige Monster sind so erzogen, dass sie kleckern, schreien, alles durcheinander werfen, schmatzen, auf der Fahrbahn spielen,... Nur das Monsterkind Knirps ist anders und das können die erwachsenen Monster nicht verstehen und zulassen. Bilder, ziemlich dunkel und doch nicht düster, erzählen einem Betrachter sehr genau, wie Monster sich gut benehmen - es kleckert, sabbert, schmiert, grölt aus jedem Pinselstrich. Den Knirps kann der Betrachter in seinem Anderssein genau erkennen und mit ihm fühlen. Erstaunlich und überraschend ist es dann, dass Knirps seine Meinung deutlich kund tut und alle anderen sich darüber noch freuen.
Zusammenfassend kann der Leser und Betrachter eine Gegenüberstellung der Benimm- Regeln von Monstern und Menschen betrachten oder lesen. Durch die lustigen und überspitzten Monsterdarstellungen werden "Vorurteile" oder ängstliche Vorstellungen über Monster abgebaut.
Im Umkehrschluss suggeriert das Buch: Gut ist ein Kinder nur, wenn es höflich, ordentlich und lieb ist und immer fein brav macht, was die Eltern sagen!