Mein Freund, der Husky
- Autor*in
- ROSS, CHRISTOPHER
- ISBN
- 978-3-8000-5377-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 256
- Verlag
- Ueberreuter
- Gattung
- –
- Ort
- Wien
- Jahr
- 2008
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 10,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
1924. Die junge Krankenschwester Jennifer entscheidet sich für ein Leben in Alaska, um dort einen neuen Job anzutreten. Schon auf der Reise in den Norden lernt sie den Fallensteller Hendrik kennen, in den sie sich verliebt. Als eine Epidemie droht, muss Jennifer allein mit einer Gruppe Huskys durch die Kälte, um das rettende Serum zu besorgen.
Beurteilungstext
“Die Victoria schwankte leicht in den schäumenden Wellen, und Jennifer verlor beinahe das Gleichgewicht, als sie an die Reling traten. Sie hielt sich mit beiden Händen an Hendrik fest und murmelte eine verlegene Entschuldigung, als sie in seinen Armen lag. Als sie sich von ihm lösen wollte, hielt er sie weiter fest.”
Wer wie ich bei diesem Titel und der Covergestaltung mit Hundebild eine abenteuerliche Tiergeschichte erwartet, wird enttäuscht: Es handelt sich bei diesem Roman eher um eine Kombination aus historischem Roman und Liebesgeschichte, die leider nicht das hält, was sie zunächst verspricht. Zu Beginn noch spannend, lässt die Erzählung einen Roman über die Emanzipation einer jungen Frau zu Beginn des letzten Jahrhunderts erwarten, doch allzu schnell stellt sich heraus, dass es eine eher klischeehafte Liebesgeschichte wird, die ich nicht einmal zu Ende gelesen habe, weil sie mich einfach gelangweilt hat. Sprachlich auch nicht sehr anziehend, wurde der Roman recht schnell wieder aus der Hand gelegt, ohne dass ich mich gefragt habe, wie die Geschichte zu Ende geht – wohl vor allem, weil man sich das Happy End schon denken kann. (Ich vermute, dass es Jennifer trotz einiger Probleme gelingt, das Serum zu besorgen und dass sie und Hendrik ein Paar werden ...)
Einzig interessant würde ich das Nachwort des Autoren bewerten, der erzählt, dass das Buch auf einer wahren Begebenheit beruht(die Diphterie-Epidemie hat es tatsächlich in Nome gegeben). Leider würde man aufgrund eines Nachworts wohl kein Buch empfehlen; so auch dieses nicht.