Mein Freund, der Husky

Autor*in
ROSS, CHRISTOPHER
ISBN
978-3-380-00537-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
254
Verlag
Ueberreuter
Gattung
Ort
Wien
Jahr
2008
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
10,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

1924: Jennifer kehrt ihrem Elternhaus den Rücken und beschließt, in Nome, Alaska, als Krankenschwester ihrer Berufung nachzugehen. Schon auf der Reise begegnet sie dem Fallensteller Hendrik und seinem Husky Balto. Sie verliebt sich in ihn und entdeckt ihre Leidenschaft für die Huskys. Als Nome im Winter von einer Diphterie-Epedemie heimgesucht wird, ist eine Hundeschlitten-Stafette, die das lebensrettende Serum bringt, die letzte Hoffnung. Ein Wettlauf gegen die Naturgewalten und die Zeit.

Beurteilungstext

“Mein Freund der Husky” basiert auf realen Ereignissen, in die der Autor geschickt die frei erfundene Geschichte um die junge Krankenschwester Jennifer eingeflochten hat. Die Diphterie-Epidemie in der Gegend um Nome, sowie einige Persönlichkeiten und die spektakuläre Hundeschlittenstafette fanden tatsächlich statt. Ebenso gab es Balto, den Husky, der anfangs von vielen belächelt wurde und durch seine großartige Leistung zum “Retter” für die Stadt am Polarkeis wurde. Ross ist mit dem Abenteuerbuch eine schöne und doch zugleich tragisch-spannende Geschichte gelungen. Die realen Tatsachen sind prima verpackt und dienen als gelungener Rahmen. Kritische Leser könnten bemängeln, dass an manchen Stellen die reale Vergangenheit noch zu wenig Beachtung findet. So z.B. wird die Situation der Inuit, nachdem die Weißen das Land für sich in Besitz genommen haben, nur oberflächlich angekratzt. Doch der Schwerpunkt des Bandes liegt eindeutig auf der Unterhaltung. Und diese ist sehr gelungen. Ein wenig Kitsch durch die Liebe zwischen Jennifer und Hendik, viel Dramatik, Spannung und Poesie und noch mehr Abenteuer erwarten den Leser der 20 Kapitel. Christopher Ross schreibt lebendig und zieht den Leser durch schöne Worte mit in den hohen Norden. Zähe Passagen findet man in diesem Buch nicht, so dass Langeweile nicht aufkommt und man etliche Schmökerstunden mit diesem durchaus lohnenswerten und unterhaltsamen Roman verbringen kann. Ein Buch, an dem auch etwas leseschwächere Jungen und Mädchen Gefallen finden können.

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Diese Rezension wurde verfasst von Gr.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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