Marie und der Vogelsommer

Schlagwörter

• Familie
• Freundschaft
• Natur

Teaser

Marie muss ihre Heimat verlassen und damit auch ihre allerbeste Freundin, weil ihre Mutter ein kleines Häuschen für die Familie geerbt hat. In der neuen Stadt findet Marie schnell eine neue Freundin, bis sich herausstellt, dass sie eigentlich keine Freundinnen sind. Marie versucht alles, um Freunde zu finden, aber egal was sie macht, es ist immer das Falsche. Bald kann Marie nur noch mit den Vögeln sprechen, die ihre besten Freunde zu werden scheinen.

Beurteilungstext

Marie und ihre Familie werden in diesem Roman als liebevolle Truppe beschrieben, in der jeder seine Eigenheiten hat. Maries kleiner Bruder glaubt, er wäre Spiderman, während Maries Mutter den ganzen Tag an ihren Metallinstallationen hämmert. Auch Marie hat eine kleine Eigenheit, sie liebt nämlich Vögel und so erfährt der Leser zu Beginn jedes Kapitels eine Kleinigkeit über eine bestimmte Vogelart.
Maries Geschichte ist eine typische Geschichte für jugendliche Mädchen, die von Neuanfängen, neuen Freundschaften, aber auch Enttäuschungen handelt. Dabei scheint sich Maries Situation immer weiter zuzuspitzen, denn egal was sie macht, es scheint nie richtig zu sein. Bald weiß Marie nicht mehr, wem sie vertrauen kann. Damit spricht die Autorin viele jugendliche Probleme an und schafft es, die Geschichte spannend zu halten. Lediglich das Ende des Romans wirkt sehr abrupt, da Marie plötzlich ein neues Mädchen kennenlernt und das scheinbar negative Ende im letzten Moment ins positive umgekehrt wird. Hier hätte der Handlungsstrang etwas feinfühliger zu Ende geführt werden können.