Pernille und die Geisterschwestern Gut gespukt ist halb ermittelt

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• Abenteuer
• Familie
• Freundschaft

Teaser

Pernille, die sich mehr um das Hotel des Vaters kümmert als dieser selbst, bekommt endlich Unterstützung. Mit Hilfe zweier Geistermädchen klärt Pernille das Verschwinden eines Hundes und verschiedene Diebstähle auf.

Beurteilungstext

Das Buch schildert parallel zwei Geschichten. Zum einen müssen zwei Geistermädchen ihren Platz in einem Hotel finden und sich beweisen. Zum anderen ist Pernille dank mangelnder Unterstützung hilflos und trotz des Vaters scheinbar verlassen. So finden die beiden Seiten passenderweise zueinander und helfen sich gegenseitig in der Bewältigung ihrer Aufgaben aber auch als seelische Stütze. Der Autor baut dies wiederum in eine Kriminalgeschichte ein, wodurch sich die Spannung langsam aufbaut und der Ausgang der Geschichte ungewiss bleibt. Trotz scheinbarer Hinweise ist die Lösung des Falles nicht vorhersehbar.
Das Buch ist in mehrere Kapitel gegliedert, welche jeweils einen eigenen Titel haben. Im Buchdeckel findet sich zur besseren Übersicht eine Darstellung des Hotels mit Garten und dazu die Beschriftung. Außerdem wird direkt nach dem Inhaltverzeichnis ein Überblick über die Protagonisten mit Portrait und kurzer Beschreibung gegeben. Die Schriftgröße und die Textlänge sind dem Lesealter angepasst.
Die Geschichte wird aus Sicht eines allwissenden Er-Erzählers geschildert. Der Erzähler kommuniziert mit dem Leser, indem er sich direkt an ihn wendet. Außerdem wird der Leser in die Aufklärung des Falles einbezogen und erhält immer wieder Aufträge, die sich aus dem Text oder den Bildern ergeben. Der Autor nutzt häufig die wörtliche Rede, wodurch dich das Buch zügig lesen lässt. Ausdruck und Vokabular sind dem Lesealter angemessen und gut verständlich. Der Schreibstil bringt die unterschiedlichen Charaktere gut zur Geltung. Die Gemütszustände der Figuren lassen sich gut nachvollziehen und der Leser kann sich in die Protagonisten hineinversetzen.
Die Illustrationen sind ein wesentlicher Bestandteil des Buches und finden sich auf jeder Seite in unterschiedlicher Ausprägung. Teilweise ist eine ganze Seite in Farbe, während sich auf anderen Seiten nur kleine Zeichnungen finden. Dies bringt eine schöne Abwechslung mit sich. Die Farbgestaltung ist wunderbar gelungen, sodass immer ein Schimmer auf dem Bild zu liegen scheint und die Geisterwelt sich von der realen Welt durch einen Blauschimmer abgrenzen lässt. Die Farben sind bunt, fröhlich, teilweise mystisch und machen Lust auf die Betrachtung. Die Gesichtsausdrücke der Figuren sind wenig ausdrucksstark, unecht und immer ähnlich. Damit sehen sich insbesondere alle Mädchen sehr ähnlich und sie scheinen wenig individuell.