Das Jahr, in dem Weihnachten (fast) ausfiel
- Autor*in
- Alves, Katja
- ISBN
- 978-3-551-69058-6
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Schrade, Sophia
- Seitenanzahl
- 64
- Verlag
- Carlsen
- Gattung
- Buch (gebunden)Erstlesebuch
- Ort
- Hamburg
- Reihe
- Einfach lesen lernen
- Jahr
- 2023
- Lesealter
- 6-7 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- BüchereiFreizeitlektüre
- Preis
- 9,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Klara macht sich Sorgen – nur noch sieben Tage bis Weihnachten und ihre Eltern bereiten nichts für das Fest vor. Also nimmt das Mädchen die Vorbereitungen selbst in die Hand. Doch das ist leichter gesagt als getan.
Beurteilungstext
Von Weihnachtsstimmung keine Spur: Mama arbeitet rund um die Uhr und Papa kümmert sich fast nur um Baby Henrik. Weil Klara aber unbedingt ein schönes Fest feiern möchte, beschließt sie, selbst die Vorbereitungen zu übernehmen. Und da Mama verkündet hatte, dass sie in diesem Jahr nachhaltig feiern wollen, versucht Klara auch das zu berücksichtigen. Dabei geht jedoch so einiges schief: Einen Weihnachtsbaum selbst zu basteln, ist nicht leicht. Und der Keksteig, den Klara nicht backt, um Strom zu sparen, führt dazu, dass sie den Heiligabend fast mit Bauchschmerzen im Bett verbracht hätte. Doch dann wird es doch noch ein schönes Weihnachtsfest und ein nachhaltiges dazu.
Katja Alves und Sophia Schrade haben ein wunderbares Erstlesebuch geschaffen: Der Text beschränkt sich auf einfache und kurze Sätze in besonders großer Schrift. Begleitet durch die meist ganzseitigen Illustrationen wird dennoch eine lebensnahe, lustige und gleichzeitig spannende Geschichte erzählt. Die farbenfrohen Bilder mit comicartigen Elementen helfen den Erstleser*innen bei der Sinnentnahme, transportieren darüber hinaus aber deutlich mehr Informationen als der Text. Erfreulich ist dabei, dass hier ganz bewusst stereotype Darstellungen vermieden werden, ohne dass die gezeigte Diversität zu bemüht in den Vordergrund gerückt wird. Es gibt in Klaras Umfeld eben unterschiedliche Kulturen und Hautfarben, die aber nicht extra erwähnt werden müssen.
Die Textblöcke sind meist in die Illustrationen eingebettet; wörtliche Rede erscheint in Sprechblasen. Durch die kleine Bildergalerie im Vorsatzpapier, mit der die Figuren vorgestellt werden, werden die Lesenden auf die Geschichte eingestimmt – ein weiteres Element, um die Sinnentnahme zu erleichtern. Abgerundet wird die Erzählung am Schluss des Buches durch Tipps für ein nachhaltiges Weihnachtsfest und das Rezept für die Kekse, die aber dann doch besser gebacken verzehrt werden sollten. - Ein weihnachtliches Buch für Leseanfänger*innen, wie es sein sollte.