Mach ich aber nicht, sagt der kleine Fuchs
- Autor*in
- Mai, Manfred
- ISBN
- 978-3-473-32337-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Georg, Christine
- Seitenanzahl
- 30
- Verlag
- Ravensburger
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Ravensburg
- Jahr
- 2006
- Preis
- 11,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Der kleine Fuchs ist ein richtiger Trotzkopf und sein Lieblingsspruch lautet: “Mach ich aber nicht!” Seine Eltern haben es richtig schwer mit ihm und doch erlauben sie ihm, mit seinen Freunden im neuen Baumhaus zu übernachten. Denn dafür wiederum würde er alles tun.
Beurteilungstext
Der kleine Fuchs ist ein richtiger Trotzkopf. Soll er beim Aufräumen helfen, ruft er bloß: “Mach ich aber nicht!” Beim Baden schreit er: “Ich will aber nicht baden!” und beim Essen: “Das ess ich nicht!” So geht es den ganzen Tag zu und die Fuchseltern sind richtig genervt. Doch um mit seinen Freunden im neuen Baumhaus übernachten zu dürfen - das erlauben die Eltern nur, wenn er verspricht, in Zukunft nicht mehr so oft “Mach ich aber nicht!” zu sagen - verspricht der kleine Fuchs alles.
Das Bilderbuch ist sehr putzig illustriert, der kleine Fuchs unglaublich süß, auch in seiner gekonnt dargestellten Trotzhaltung. Dennoch halte ich das Buch nur für bedingt empfehlenswert, da mir vieles zu konstruiert ist und auch manchmal nicht besonders logisch erscheint. Das Erziehungsverhalten der Fuchseltern findet fast ausschließlich auf der verbalen Ebene statt. Und bei Worten bleibt es meist. Der kleine Fuchs erlebt eigentlich kaum Konsequenzen aus seinem Tun, seinem Trotz. Ja im Gegenteil: Er muss nur “das Blaue vom Himmel herunter versprechen” und schon wird seinem Willen stattgegeben. Ob Erziehung so wirklich funktionieren kann? Für mich hat das Bilderbuch einige Schwächen.